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Adania Shibli und ihr Roman „Eine Nebensache“: Antisemitische und antiisraelische Narrative?
Auf der Frankfurter Buchmesse soll die palästinensische Schriftstellerin Adania Shibli einen Preis bekommen. Nun wird debattiert, ob das nach dem Hamas-Terror der richtige Zeitpunkt ist.
Von Gerrit Bartels
Wer dieser Tage Adania Shiblis Roman „Eine Nebensache“ lesen sollte, wird vermutlich einigen gespenstischen Deja-Vues ausgesetzt sein. Shibli, die 1974 in den Palästinensergebieten geboren wurde, führt mit ihrer Geschichte direkt in das Gebiet nahe des Gaza-Streifens, das die Hamas am vergangenen Wochenende mit beispiellosen Terrorattacken verwüstete, genauer: in den Kibbuz Nirim, der sieben Kilometer von Chan Juris entfernt liegt, der zweitgrößten Stadt in Gaza.
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