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Unter den Schaden, welche die Sündflut von Büchern anrichtet, womit unser Weltteil jährlich überschwemmt wird, ist einer nicht der geringsten, daß die wirklich nützlichen, die hin und wieder auf dem weiten Ozean der Büchergelehrsamkeit schwimmen, übersehen werden und das Schicksal der Hinfälligkeit mit dem übrigen Spreu teilen müssen. Aus: Bemerkungen zu den Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen, in: Kants gesammelte Schriften.

MUSIKZIMMER Diedrich Diederichsen über Compilations als Modegag Wenn das so weitergeht mit den Schwanengesängen auf die Musikindustrie, erscheint hier bald eine andere Kolumne von mir. Sehnsüchtige Aufzeichnungen nämlich, von einer blassblauen Frauenhandschrift notiert: „Meine schönsten Erlebnisse mit der Musikindustrie“.

Die Entscheidung fiel nicht ganz überraschend: Marcus Mittermeiers Politfarce „Muxmäuschenstill“ ist der große Gewinner des diesjährigen MaxOphüls-Filmfests, das am Sonntag in Saarbrücken zu Ende ging. Sie erhält nicht nur den mit 36000 Euro dotierten Ophüls-Filmpreis, sondern auch den Publikums- und einen Drehbuchpreis sowie den Preis der Schülerjury.

Sieben Jahre nach der letzten von 116 Vorstellungen ist am vergangenen Wochenende Claus Peymanns Uraufführungsinszenierung von Thomas Bernhards Tragikomödie „Ritter, Dene, Voss“ im Akademietheater der Wiener Burg wieder aufgenommen worden: mit den Protagonisten Ilse Ritter, Kirsten Dene und Gert Voss, die das Stück zuerst im Sommer 1986 bei den Salzburger Festspielen und ab September ’86 in Wien gespielt hatten. Die Wiederaufnahme aus Anlass des 15.

Jagd nach Schmetterlingen: Der georgische Filmregisseur und stoische Skeptiker Otar Iosseliani feiert seinen 70. Geburtstag

Von Hans-Jörg Rother