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Ein Mann mit langem Atem Chialo an der Tuba.

© Chr. v. Polentz/transitfoto.de

Instrument des Jahres: So wird die Tuba in Berlin gefeiert

Das tiefste Blechblasinstrument steht 2024 im Rampenlicht. Der Landesmuiskrat Berlin koordiniert die Aktivitäten rund um die Tuba.

Aktuell gibt es nur 46 junge Menschen, die an den Berliner Musikschulen Tuba lernen. Das aber soll sich möglichst ändern durch die Wahl des tiefsten Blechblasinstruments zum „Instrument des Jahres 2024“. „Die Tuba muss raus aus der Nische und rein ins Rampenlicht“, erklärte jüngst Kultursenator Joe Chialo. Er hat sich als Schüler immerhin mal am Posaunenspiel versucht und blies bei der Vorstellung des Programms zum „Instrument des Jahres“ im Musikinstrumentenmuseum auch mutig in eine Tuba. In dem Museum neben der Philharmonie gibt es übrigens die weltweit älteste erhaltene Tuba zu sehen, ein Instrument der Firma Moritz aus dem Jahr 1839.

Alle Veranstaltungen zum „Instrument des Jahres“ findet man auf der Website des Berliner Landesmusikrats. Am 22. März beispielsweise spielt das Composers’ Orchestra Berlin Musik der komponierenden Tubisten Benni König, Matt Bookert und Philipp Krüger im „Schlot“. Am 31. März präsentiert das Landesjugendorchester Berlin unter anderem ein Tuba-Solokonzert von Edward Gregson im RBB-Sendesaal. Im Zeichen der tiefen Töne steht auch das Espresso Konzert am 3. April um 14 Uhr im Konzerthaus am Gendarmenmarkt.

Und vom 9. bis 12. Mai findet dann das große „Tuba-Fest Berlin“ statt. Mit dabei sind das Melton Tuba Quartett (9.5., Heilandskirche, Thusnelda-Allee) oder auch die Tubaklasse von Sebastian Wagemann von der Eisler-Musikhochschule (10.5., Krönungskutschensaal), außerdem gibt es Workshops und eine Tuba-Demonstration für mehr Musikalische Bildung vor dem Brandenburger Tor..

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