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Joy Denalane kam 1973 in Berlin zur Welt und lebt weiterhin hier.

© Timothy Schaumburg

Tagesspiegel Plus

Neues Album von Joy Denalane: Soul zwischen Trauer und Freude

Auf ihrem sechsten Studioalbum „Willpower“ wird die Berliner Sängerin sehr persönlich und schließt an den klassischen Soul-Sound der Vorgängerwerks an.

Bevor Joy Denalanes Vater starb, war er drei Jahre lang krank. Um diese Zeit und die sich daran anschließende Trauer geht es im persönlichsten Song des gerade erschienenen sechsten Albums der Berliner Sängerin. Dass er den Titel „Happy“ trägt, mag auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen, doch er handelt nicht nur von Tränen und dem Tsunami der Schmerzen, sondern auch von den vielen wunderbaren Dingen, die in den letzten Jahren noch geschehen sind. Dass die Tochter zum Beispiel eine verletzliche Seite ihres Vaters sehen durfte: „Got to see another part of you/ Not this hero-father that I knew / But somethin’ lovely trapped inside/ As you became the child, my love, it grew“, singt sie an einer Stelle.

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