Zwei Personen wurden am Mittwochmittag durch eine geplatzte Batterie in der Volksbühne verletzt - während einer Probe für ein Stück, das Sonnabend Premiere feiern soll.
Berliner Volksbühne
Schimpfen als soziale Praxis: Der neue Pollesch-Abend „I love you, but ...“ an der Volksbühne wirft mit kleiner Diskursmünze um sich.
"Das Universum krankt an sich selbst und an uns", schreibt Rymond Roussel in seinem Roman "Locus Solus". Krzystof Garbaczewski hat ihn jetzt an der Volksbühne inszeniert.
"Terrorkampagne mit Musik": Sebastian Klink inszeniert das Stück "Exodus" des Exilrussen Pjotr Silaew an der Volksbühne.
„Hallelujah“: Christoph Marthaler spielt in seinem neuen Stück DDR-Country an der Volksbühne.
In Tempelhof werden neue Quartiere für Flüchtlinge errichtet. Auch der neue Volksbühnen-Chef will auf den alten Flughafen.
Der alte Intendant der Berliner Festspiele ist auch der neue: Thomas Oberenders Vertrag wird bis 2021 verlängert. Wir sprachen mit ihm über die Zukunft seines Hauses.
Frank Castorf inszeniert zum Abschied Friedrich Hebbels „Judith“ - fünf Stunden, die sich länger anfühlen als sechs. Flucht ist allerdings keine Option.
... essen, tanzen, oder sogar schwimmen: Wo es noch Karten gibt, um abseits vom Brandenburger Tor ins neue Jahr zu starten. Die Tipps für Silvester in Berlin und Brandenburg – und einer für den Tag danach.
André Herzberg hätte nie gedacht, dass er mal gläubig wird. Doch genau das passierte dem Pankow-Sänger und Autor des Romans "Alle Nähe fern"
Wehmütiger Charme: René Pollesch erkundet an der Volksbühne in „Service / No Service“ die Befindlichkeiten des Hauses.
Auf langer Abschiedstour, mit viel Gebrüll: Frank Castorfs Inszenierung der „Brüder Karamasow“ an der Volksbühne.
Seit Ende seiner kurzen Amtszeit als griechischer Finanzminister tourt Yanis Varoufakis durch die Lande. Seine Botschaft: ein "Plan B für Europa".
Die Kleinen verlieren, die Großen gewinnen: Vom Berliner Kulturetat 2016/17 profitiert vor allem die Volksbühne mit 4,25 Millionen Euro. Unser Autor wundert sich.
Saisonauftakt mit Künstler: Paul McCarthys Installation „Rebel Dabble Babble“ in der Volksbühne.
Mehr Geld für Tanz im August, die Volksbühne, das BE, Sasha Waltz und das Radialsystem: Das Abgeordnetenhaus beriet im Kulturausschuss über den neuen Haushalt.
Die gefeierte Regisseurin Susanne Kennedy gehört zum neuen Volksbühnen-Team um Chris Dercon. Im September zeigt sie im Martin-Gropius-Bau ihren „Orfeo“ – sie nennt es eine „Sterbeübung“.
Castorf oder Dercon? Der Intendantenwechsel an der Berliner Volksbühne ist immer noch Thema, polarisiert und lässt Freundschaften zerbrechen. Warum eigentlich?
Er stellte George W. Bush in den Schweinestall und leuchtete tief in die Abgründe der amerikanischen Seele. Jetzt wird der Skandalkünstler Paul McCarthy 70.
Bert Neumann, der langjährige Bühnenbildner und Chefdesigner der Berliner Volksbühne, ist überraschend gestorben. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir noch einmal ein Tagesspiegel-Interview vom April.
Jahrzehntelang war er der kreative Partner von Volksbühnen-Intendant Frank Castorf. Seine Entwürfe für die Bühne revolutionierten die Theaterwelt. Jetzt ist Bert Neumann überraschend gestorben.
Zahlenspiel mit Tusch: Kultursenator Michael Müller kündigt eine massive Erhöhung der Berliner Kulturförderung an. Davon soll vor allem die Freie Szene profitieren.
Viel Schwermut, wenig Diskurs: „Keiner findet sich schön“ von René Pollesch ist eine echte Sensationsnovelle. Im Gegensatz zu seinen sonstigen Werken ist das Stück kitschig und ungewohnt unakademisch.
Ab 2017 wird sie zum Volksbühnen-Team von Chris Dercon gehören. Jetzt zeigt die dänische Choreografin Mette Ingvartsen im Hebbel am Ufer ihre Performance „69 positions“.
Kakofonie im Konsumtempel: Johann Kresniks „Die 120 Tage von Sodom“ zeigt zwar jede Menge nacktes Fleisch, taugt aber trotzdem nicht zum Skandal.
Bei der Premiere von Johann Kresniks "Die 120 Tage von Sodom" an der Volksbühne sind drastische Szenen zu erwarten. Kinofilme haben Altersbeschränkungen. Aber wie warnen eigentlich Theater und Museen ihre Zuschauer?
Die allerletzte Aufführung von Frank Castorfs "Baal"-Inszenierung beim Berliner Theatertreffen schlug hohe Wellen. Ganz zur Freude des scheidenden Volksbühnen-Intendanten. Eine Bilanz.
Die Debatte um seine Person fand der designierte Intendant der Berliner Volksbühne "wunderbar". Ein Gespräch mit Chris Dercon über seine Pläne und Passionen, Tanz im Museum, über die Angst der Regisseure vergessen zu werden – und die Attraktivität Berlins.
Nach wochenlangem Theaterstreit stellte sich Chris Dercon jetzt als Nachfolger von Frank Castorf als Intendant der Volksbühne in Berlin vor. Mit im Team sind Alexander Kluge, Romuald Karmakar, Marietta Piepenbrok und Susanne Kennedy.
Jürgen Flimm, Claus Peymann und all die anderen aufgebrachten Intendanten irren: Die Berliner Theaterwelt geht keineswegs unter, wenn Chris Dercon nach Berlin kommt. Und die Volksbühnen-Legende Frank Castorf ist sowieso überall zuhause.
Im Streit mit Theatermann Claus Peymann kontert der Regierende Bürgermeister und Kultursenator in Personalunion, die Kritik an seinem Kulturverständnis liege am fehlenden Doktortitel. Dabei sollte der in seiner Partei SPD keine Rolle spielen.
Entweder hat sich Tim Renner verschätzt oder er ist der coolste Hund, der je in Berlin Kulturpolitik angefasst hat. Er will die Volksbühne zum Raumlabor des 21. Jahrhunderts machen - und erntet dafür pure Entrüstung. Er hätte es besser kommunizieren müssen.
Kunst und Kurator: Chris Dercon soll die Berliner Volksbühne übernehmen. Kritiker befürchten, dass mit ihm öde Eventkultur Einzug hält. Wer ist der Mann, der jetzt für so viel Theaterstreit sorgt?
Was wird aus der Volksbühne? Jürgen Flimm, Intendant der Berliner Staatsoper, plädiert im Gastbeitrag gegen eine öde Eventkultur. Er ist überzeugt: Castorfs radikaler Weg muss weitergehen.
Lange hat er geschwiegen, am 30. April soll es soweit sein: Dann will Kulturstaatssekretär Tim Renners Chris Dercon offiziell als Nachfolger Frank Castorfs als Leiter der Volksbühne vorstellen. Und der neue soll noch viel mehr: Nämlich den Flughafen Tempelhof bespielen.
Tim Renner sorgt mit seinen Plänen für die Berliner Volksbühne für Wirbel. In einem offenen Brief an den Kulturstaatssekretär einiger Intendanten heißt es jetzt deutlich: Berlin brauche keinen Aufbruch - sondern Frank Castorf.
Freie Szene, freier Geist, freies Spiel: Theater und Fußball sind sich gar nicht so unähnlich. Doch seinen Job einfach abgeben, weil es nicht mehr rund läuft, wie Jürgen Klopp beim BVB, das käme Bühnenikonen wie Castorf, Peymann & Co nie in den Sinn.
Claus Peymann poltert: Der Senat wolle die Volksbühne zum "Eventschuppen" machen. In einem Punkt hat er nicht ganz unrecht. Die Kunst braucht Ensembles. Und Ensembles brauchen geschützte Räume. Die Eventkultur bietet das nicht.
Berlin blüht auf, wenn es sich auf seine Zeit als Weltstadt mit der ersten Biene-Maja-Verfilmung in den "Roaring Twenties" zurückbesinnt. Das findet zumindest unser Autor in seiner Glosse.
Die Volksbühne plant eine Castorf-Abschiedssaison. Plant der Senat den Abschied vom Volksbühnen-Theater?