Papst Johannes Paul II. hat die Katholiken in Griechenland am Samstag aufgefordert, seine Botschaft der Versöhnung mit der orthodoxen Kirche weiterzutragen.
Alle Artikel in „Politik“ vom 05.05.2001
Die FDP wird keinen "Kanzlerkandidaten" aufstellen. Mit dieser klaren Entscheidung des Düsseldorfer Parteitags hat FDP-Chef Guido Westerwelle am Sonnabend seine erste Machtprobe im neuen Amt bestanden.
Wenige Tage vor den italienischen Parlamentswahlen am 13. Mai ist jetzt der italienische Umweltminister Willer Bordon zurückgetreten.
Die SPD will die Frauenförderung in Unternehmen offenbar nun doch nicht, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, gesetzlich regeln. Bundeskanzler Gerhard Schröder habe es auf einem Unternehmensforum für ausreichend erklärt, "wenn der Staat Zielvorgaben macht", berichtet der "Spiegel".
Eckart Werthebach (61) steht seit den Krawallen am 1. Mai in Berlin in starker Kritik.
Die Liquidierung freier Medien in Russland ist für Schanna Litwina wie ein "Déjà vu". Die Gleichschaltung des kremlkritischen Fernsehsenders NTW durch den Staatskonzern Gasprom oder die Schließung der renommierten Zeitschrift "Itogi" erinnert die Vorsitzende der Assoziation der (unabhängigen) Journalisten Weißrusslands an Entwicklungen, die ihr Land als ein "Labor" der Sowjetnostalgiker unter der Lukaschenko-Diktatur bereits hinter sich habe.
Die EU-Außenminister wollen auf ihrem informellen Treffen im schwedischen Nyköping nach Möglichkeiten suchen, stärkeren Druck auf die Konfliktparteien auf dem Balkan auszuüben. Dazu könnte gehören, einen ständigen Vertreter der EU in Mazedonien einzusetzen.
Nach dem Tod von mindestens sechs Zivilisten bei der Offensive der mazedonischen Armee im Norden des Landes hat die Armeeführung den albanischen Rebellen vorgeworfen, die Menschen in der Ortschaft Vaksince als "menschliche Schutzschilde" missbraucht zu haben. Die mazedonische Armee hatte um 12 Uhr 45 ungeachtet einer kritischen Lage für die Zivilbevölkerung neue Angriffe gegen Stellungen der "Nationalen Befreiungsarmee" (UCK) begonnen.
Logik ist nicht Jedermanns Sache. Das war schon früher in der Schule so.
Sigmar Gabriel, SPD-Ministerpräsident von Niedersachsen, droht der Bundespolitik zum zweiten Mal in dieser Woche. Nach einem höheren Kindergeld lehnt er nun auch das geplante Pfand für Getränkedosen und Einwegflasche aus Glas und Kunststoff ab.
Bundes-Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) hat einen Alleingang Deutschlands für ein unbegrenztes Verfütterungsverbot von Tiermehl angekündigt. Wenn sie mit dieser Forderung in Brüssel keinen Erfolg habe, "werden wir es alleine machen", sagte sie am Samstag beim Landesparteitag der nordrhein- westfälischen Grünen in Bielefeld.
Die Vorwürfe gegen die CDU-Führung im Zusammenhang mit der Kiep-Million und der Affäre um Schwarzgeldkonten reißen nicht ab. Die "Berliner Zeitung" berichtete, die Parteiführung habe im vergangenen November trotz entgegengesetzter Ankündigung ungenutzt eine Frist verstreichen lassen, in der sie noch aussagekräftige Bankunterlagen zu den Konten der CDU-Stiftung "Norfolk" aus der Schweiz hätte erhalten können.
Ex-Bundesforschungsminister Paul Krüger (CDU) hat gute Chancen, Oberbürgermeister seiner mecklenburgischen Heimatstadt Neubrandenburg zu werden. In die Stichwahl an diesem Sonntag geht er mit 24 Prozentpunkten Vorsprung aus dem ersten Wahlgang gegenüber dem Zweitplatzierten Torsten Koplin.
Die von der Bundesregierung eingesetzte Zuwanderungskommission will nach einem Bericht des Mgazins "Focus" die Einwanderung von zunächst 5000 bis 10 000 ausländischen Fachkräften nach Deutschland pro Jahr empfehlen. Allerdings seien keine festen Quoten vorgesehen, sondern nur Obergrenzen, die bei "dringendem Bedarf" der Wirtschaft dehnbar seien.