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Ihre Mitarbeiter schenken ihr zur Rückkehr aus dem Krankenhaus einen Helm. Sie war nach einem Sturz wegen Gehirnerschütterung und einem Blutgerinnsel behandelt worden.

© AFP

USA: Clinton nach Krankheit wieder im Außenministerium

Nach wochenlanger Krankheit und einem Aufenthalt im Krankenhaus ist die scheidende US-Außenministerin Hillary Clinton wieder im Dienst. Ihre Mitarbeiter begrüßten die 65-Jährige mit Humor - doch ihre letzten Wochen im Amt werden nicht nur fröhlich.

Mit einem humorvollen Geschenk ihrer Kollegen ist US-Außenministerin Hillary Clinton nach ihrer Klinikbehandlung wieder im Büro begrüßt wurden. Ihre Mitarbeiter überreichten der 65-Jährigen bei ihrer ersten Besprechung am Montag in Washington einen weißen Football-Helm mit dem Siegel des Außenamtes.

Die ehemalige First Lady hatte im Dezember eine Gehirnerschütterung erlitten, nachdem ihr wegen einer Magen-Darm-Erkrankung schwindelig wurde und sie bei sich zu Hause stürzte. Nach dem Aufprall hatte sich ein Blutgerinnsel in ihrem Kopf gebildet. Sie musste deshalb in der vergangenen Woche mehrere Tage in der Klinik behandelt werden.

Das Geschenk sei bei der US-Chefdiplomatin sehr gut angekommen, sagte ihre Sprecherin Victoria Nuland hinterher. „Sie liebte es. Sie fand es cool.“ Passend zu dem Helm erhielt Clinton auch ein blaues Trikot mit der Nummer 112 - so viele Länder besuchte die scheidende Ministerin in ihrer knapp vierjährigen Amtszeit. Das ist ein Rekord.

Clinton hatte bereits vor längerer Zeit mitgeteilt, nicht für eine zweite Amtsperiode zur Verfügung zu stehen. Der wiedergewählte Präsident Barack Obama nominierte zwischenzeitlich den demokratischen Senator und ehemaligen Präsidentschaftskandidaten John Kerry als Nachfolger. Er muss noch vom Kongress bestätigt werden. Bis dahin will Clinton weiterarbeiten.

Unter anderem wolle sie noch die Sicherheit in den amerikanischen Botschaften und Konsulaten im Ausland erhöhen, hieß es. Ein unabhängiges Gremium hatte nach dem Terroranschlag auf das Konsulat im libyschen Bengasi am 11. September des vergangenen Jahres, bei unter anderem dem US-Botschafter ums Leben kam, knapp 30 Vorschläge dafür erarbeitet. Die Republikaner im Kongress erwarten, dass Clinton sich vor Aufgabe ihres Amtes vor einem Ausschuss für den Vorfall verantwortet. (dpa)

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