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Bundeswirtschaftsminister Habeck.

© dpa/Michael Kappeler

„Es gibt keine Sehnsucht, das zu beenden“: Habeck sieht in Rücktritt keine Option

Trotz der schwierigen politischen Phase betont der Bundeswirtschaftsminister seine Freude an dem Amt. Zudem lehnt er eine vorzeitige Festlegung der Grünen auf eine Kanzlerkandidatur ab.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will sich mit Blick auf eine mögliche Kanzlerkandidatur für die Wahl im Herbst 2025 nicht vorzeitig festlegen.

„Die Frage steht im Sommer 2025 an - drei Monate Wahlkampf reicht ja“, sagte Habeck am Montagabend bei einer Veranstaltung der „Rheinischen Post“ in Düsseldorf. „Ich bin Wirtschaftsminister und bin das gerne. Mit der Kanzlerkandidatur müssen wir uns jetzt nicht beschäftigen.“

Angesprochen auf seine schwierige politische Zeit in den vergangenen Wochen und die Frage, ob er an Rücktritt gedacht habe, sagte Habeck: „Nein. Es gibt keine Sehnsucht, das zu beenden.“

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Bei der Bundestagswahl 2021 waren die Grünen mit der Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock angetreten. Habeck hatte damals keinen Hehl daraus gemacht, dass er selbst gerne Kanzlerkandidat geworden wäre.

Aktuell kämpfen die Grünen mit schlechten Umfragewerten. Verschiedenen Erhebungen zufolge lagen sie zuletzt mit rund 15 Prozent in der Wählergunst auf Platz vier hinter der CDU, der SPD und der AfD. 

Die schlechten Umfragewerte für die Grünen hatte Außenministerin Baerbock jüngst mit dem Erscheinungsbild der Ampelkoalition erklärt.

„Für die Koalition als Ganzes ging es in den Umfragen in den letzten Monaten rauf und runter. Wenn der Eindruck entsteht, die Regierung beschäftigt sich vor allem mit sich selbst, schadet das allen“, sagte sie den Funke Medien. (AFP)

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