Die Ampel ist vorsichtig geworden. Energiewende, Heizungsgesetz und die Nöte der Bauwirtschaft haben sie ängstlich gemacht. Doch Ängstlichkeit verträgt der Klimaschutz gar nicht.
Heizungsgesetz
Um schneller zu bauen, schleift Habeck die Klimaschutzpläne. Ein hoher Preis. Immobilien verursachen 40 Prozent aller Emissionen. Und hilft das überhaupt gegen die Wohnungsnot?
Das Gesetz war Anfang September im Bundestag verabschiedet worden. Nun möchte Geywitz doch noch einmal ran: Das Heizungsgesetz könne „einfacher“ gemacht werden.
Nach der Bundestagswahl vor zwei Jahren haben die neuen Regierungsparteien Aufbruch, Fortschritt und Zusammenhalt versprochen. Das Gegenteil ist passiert. Höchste Zeit, umzusteuern.
Der Gebäudebereich verfehlt die Klimaziele regelmäßig, doch aus Sorge um die Bauwirtschaft plant die Ampel den Verzicht auf höhere Standards. Vor dem Baugipfel sorgt das für Ärger.
Immer mehr Menschen weichen in den Speckgürtel der Großstädte aus. Welche Regionen preislich jetzt besonders interessant sind.
CDU-Landeschef Jan Redmann und Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) fanden deutliche Worte. Der Landesvorsitzende der Linken warf der Ampelkoalition im Bund vor, den Menschen Angst zu machen.
Die Zeiten sind vorbei, in denen sich das Bündnis aus SPD, CDU und Grünen für ruhiges Regieren rühmen konnte. Überraschenderweise schließt Woidke das Heizungsgesetz der Ampel kategorisch aus.
Fernwärme ist vielerorts in den Berliner Außenbezirken keine Option. In Schlachtensee formiert sich jetzt eine Wärme-Energiegenossenschaft.
Noch immer ist das Gebäudeenergiegesetz nicht final beschlossen. Im Bundesrat versuchen CDU und CSU, das Gesetz zu verändern – und scheitern.
Deutschland hinkt der Weltwirtschaft hinterher. CDU-Politikerin Julia Klöckner über die Ursachen für die wirtschaftliche Lage, die Rolle der Regierung und wie eine Rückkehr zur Atomkraft die Energiekrise lösen soll.
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Der Finanzminister ist mit dem Entwurf für ein wichtiges EU-Klimaschutzgesetz unzufrieden. Man habe aus dem deutschen Heizungsgesetz Lehren gezogen.
Der Bundestag hat das Gebäudeenergiegesetz beschlossen. Zudem wurde der Plan präzisiert, zu welchen Bedingungen Bürger ab 2024 ihre Heizungen austauschen können. Dabei kommt es auch auf das Einkommen an.
Am Montagabend war Stephan Lambys Langzeitreportage über die rot-grün-gelbe Koalition zu sehen. Viele Bilder wirken nach. Sie erzeugen kein Mitleid, aber Verständnis.
Bei SPD und FDP ist klar, wer das Sagen hat. Bei den Grünen sind es sechs Personen, doch die sind sich nicht immer einig. Für die Partei wird das immer mehr zum Problem.
Im ARD-Sommerinterview lässt es die AfD-Co-Vorsitzende nicht an Selbstbewusstsein fehlen. Sie macht aber auch deutlich, dass eine Wagenknecht-Partei eine Konkurrenz darstellen würde.
Die Novelle wurde am Freitag mit den Stimmen der Ampel-Koalition beschlossen. Aus Brandenburg kommt Kritik – auch von Saskia Ludwig.
Das Heizungsgesetz ist zum Symbol der Streitigkeiten innerhalb der Regierung geworden. Jetzt hat es das Parlament mit einer Mehrheit der Ampel-Koalition angenommen.
Zugverkehr in München rollt wieder an, Prigoschin-Vertrauter äußert sich zum Absturz des Wagner-Flugzeugs, Französischer Staatsrat bestätigt Abaja-Verbot. Das ist der Nachrichtenüberblick am Morgen.
Viele Gebäude in Deutschland sind hochgradig sanierungsbedürftig, zeigt eine Auswertung. Dennoch geht die Zahl der Sanierungen zurück. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe.
Das Ende des Erdgases in privaten Haushalten ist absehbar. Für die Stadtwerke stellt sich die Frage, wie sie mit Haushalten umgehen, die noch länger am fossilen Brennstoff festhalten.
Das erste Halbjahr bescherte der Heizungsindustrie Rekordwerte. Doch die Branche rechnet mit einer schlechten Entwicklung im kommenden Jahr und sieht viel Unsicherheit bei Verbrauchern.
In einem Interview kritisierte Habeck unter anderem Äußerungen von Friedrich Merz. Der CDU-Politiker verkenne die Realität, wenn er sagt, mit den Grünen gehe gar nichts mehr.
Ohne weitere Ausschussberatung will die Ampel jetzt das Gebäudeenergiegesetz verabschieden. Bärbel Bas äußert Verständnis – und wird nun von CDU/CSU kritisiert.
Zwei Monate hatte der Bundestag Ferien. Bei der ersten Sitzung am Dienstag ging es dann direkt wieder um das umstrittene Gebäudeenergiegesetz. Die Union will weitere Ausschusssitzungen.
CSU-Politiker Ulrich Lange fordert mehr Befugnisse für Bauministerin Geywitz. Zudem müsse das sogenannte Heizungsgesetz der Ampel dringend reformiert werden.
Heizungsgesetz ist auf der Zielgeraden. Von FDP-Generalsekretär Djir-Sarai heißt es, die Vorlage habe „nichts“ mehr mit Habecks Entwurf zu tun.
CDU-Chef Friedrich Merz will stillgelegte Kernkraftwerke wieder ans Netz nehmen, die Cannabislegalisierung rückgängig machen und weniger Flüchtlinge aufnehmen. Auch Steuern und Abgaben will er senken.
Vor der Kabinettsklausur der Ampel fordert die Regierungschefin von Mecklenburg-Vorpommern weitergehende Maßnahmen
Dauer-Zoff in der Koalition, miese Umfragewerte und drohende Wahlschlappen: Nach Monaten des Schweigens werden in der SPD Rufe nach einem Kurswechsel laut.
Die SPD-Ministerpräsidentin sagte, dass öffentlich ausgetragene Koalitionsstreits dem Vertrauen in die Ampel sehr schaden. Zudem müssten die Kosten Klimawandel sozial abgefedert werden.
Die Ökonomin wirft der Politik vor, die Wahrheit zu verschweigen. Das Land stehe vor großen Aufgaben. Doch Deutschland drohe wieder zum kranken Mann Europas zu werden.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke ist mit der Rolle der SPD in der Bundesregierung äußerst unzufrieden. Besonders schwerwiegend sei das Vorgehen in der Debatte um das Heizungsgesetz.
Nur eine von 118 Grünen-Abgeordneten im Bundestag hat eine Handwerker-Ausbildung. Das mache sich auch bei Gesetzen bemerkbar, fürchten Mitglieder – und haben eine Initiative gestartet.
Ob an der Zapfsäule oder mit der Heizkostenabrechnung: Wer fossile Energien nutzt, entrichtet dafür den CO₂-Preis. Und der steigt mit der Zeit. Wie das aussieht, zeigt eine Rechnung.
Im ersten Halbjahr 2023 gab es nur noch halb so viele Anfragen nach einem Zuschuss wie im Vorjahreszeitraum. Zurückhaltung herrscht auch bei Sanierungen.
Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge tourt durch Mecklenburg-Vorpommern, wo ihre Partei traditionell schwach ist. Und auch das Heizungsgesetz verfolgt sie weiter.
Robert Habeck versucht es inmitten seines Umfragetiefs mit Optimismus und Fröhlichkeit. Als Kommunikator brilliert er, wo er als Gesetzes-Ingenieur versagt hat.
Schlecht gedämmte Häuser mit alten Heizungen sind Ladenhüter geworden. Wer verkaufen will, muss Preisabschläge hinnehmen – oder ordentlich investieren. Experten erklären, wann sich das lohnt.