Edward Snowden hält sich nach Angaben seines Vaters noch immer im Transitbereich des Moskauer Flughafens auf. Dort soll er nicht allein sein. Sarah Harrison, die Frau, die ihn offenbar begleitet, hat enge Verbindungen zu Wikileaks-Gründer Julian Assange.
Julian Assange
Prozessbeginn gegen Wikileaks-Informant: Die Transparenzrevolution hat eine magere politische Bilanz
Am Montag beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Wikileaks-Informanten Bradley Manning - hinter verschlossenen Türen. Überhaupt hat Wikileaks deutlich weniger bewegt, als Julian Assange der Welt versprach. Doch die Idee ist nicht totzukriegen.
Am heutigen Donnerstag erscheint das neue Buch von Julian Assange auf Deutsch. Darin spricht der Wikileaks-Gründer mit drei prominenten Hackern über Überwachung - und entwickelt eine Verschwörungstheorie. Wir dokumentieren das Gespräch in Auszügen.
Wikileaks hat mal wieder zugeschlagen und mehr als 100 Dokumente zum Umgang von US-Soldaten mit Gefangenen veröffentlicht. Darunter sollen auch Dokumente aus Guantanamo und Abu Ghraib sein. Und weitere Veröffentlichungen sollen folgen.
Mit einer Videobotschaft hat sich Julian Assange aus seinem Versteck in der ecuadorianischen Botschaft in London gemeldet. Am Rande der UN-Vollversammlung in New York wurde die Botschaft abgespielt, in der sich der Wikileaks-Gründer insbesondere an Barack Obama wandte.
Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, demontiert sich gerade selbst – aber Wikileaks hat unser Bild vom Krieg revolutioniert.
Alle stehen geschlossen hinter Ecuador: Der Fall Assange schmiedet die Länder Lateinamerikas gegen den Nachbarn USA zusammen. Eine Lösung des Konfliktes könnte noch lange auf sich warten lassen.
Droht Julian Assange im Falle einer Auslieferung an Schweden eine weitere Auslieferung in die USA und damit die Todesstrafe? Das behauptet der Wikileaks-Gründer hartnäckig. Tatsächlich aber liefert Schweden niemals Personen aus, denen die Todesstrafe droht, wie eine Regierungsvertreterin nun betonte.
Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seiner Flucht in die ecuadorianische Botschaft fordert Assange die USA auf, ihre "Hexenjagd" gegen Wikleaks zu beenden. Er sprach von einem Balkon des Gebäudes - so verließ er das Hoheitsgebiet Ecuadors nicht.
Der Fall Assange ist zum diplomatischen Streit ausgeartet. Jetzt treffen sich Amerikas Außenminister zu einer Dringlichkeitssitzung. Der Wikileaks-Gründer sitzt weiter in der Botschaft von Ecuador in London.
Schweden ist weder für eine Unrechtsdiktatur noch eine Willkürjustiz bekannt. Und die Veröffentlichung von Botschaftsdepeschen brachte außer Klatsch und Drama wenig Sinnvolles. Warum nur fliegen Julian Assange trotzdem die Herzen zu?
Die Aufregung ist groß, wie fast immer, wenn es um Julian Assange geht: Ecuador gewährt ihm Asyl, das Land, in dem kürzlich ein Journalist zu drei Jahren Haft wurde, der den Präsidenten als Lügner entlarvte. In Ecuador also hätte Assange eine Menge zu tun.
Die Regierung Ecuadors hat sich nach einem Medienbericht dazu entschlossen, Wikileaks-Gründer Julian Assange politisches Asyl zu gewähren. Assange befindet sich seit sieben Wochen in der Botschaft Ecuadors.
Die Enthüllungsplattform hat nach eigenen Angaben nur noch 100 000 Euro zur Verfügung - braucht aber eine Million Euro. Jetzt werden Spender gesucht.
"Indem wir den Konflikt verstehen, können wir ihn lösen", hofft Wikileaks-Gründer Julian Assange. Dabei sollen mehr als zwei Millionen Mails aus Syrien helfen, die die Enthüllungsplattform nun veröffentlichen will.
Überraschende Wendung im Fall rund um Julian Assange: Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks ist am Dienstag in die ecuadorianische Botschaft in London geflüchtet und hat politisches Asyl beantragt.
Julian Assange ist mit seinem Antrag, das Auslieferungsverfahren gegen ihn wieder aufzunehmen, gescheitert. Damit wird seine Auslieferung an Schweden immer wahrscheinlicher.
Das Oberste Gericht in London hat entschieden, den Wikileaks-Gründer auszuliefern, aber seine Anwältinnen kämpfen weiter.
Das höchste britische Gericht hat entschieden, dass der Wikileaks-Gründer Julian Assange nach Schweden ausgeliefert werden darf. Nun bleibt dem Internet-Aktivisten nur noch eine Möglichkeit, um in England bleiben zu dürfen.
Im Januar verkündete Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, dass er eigene Fernsehsendung plane. Am Dienstag wurde nun die erste Folge von Assanges Interviewserie "The World Tomorrow" im russischen Fernsehen ausgestrahlt.
Wikileaks ist wieder da - diesen Eindruck möchte Julian Assange vermitteln. Dabei bringen die nun veröffentlichten Dokumente niemanden weiter. Das Leaken existiert derzeit nur noch als Idee. Leider!
Stoff für neue Verschwörungstheorien: Wikileaks ist wieder da und verspricht weitere Enthüllungen in wenigen Tagen. Es geht um vertrauliche Daten eines geheim operierenden US-Unternehmens.
Bradley Manning soll vertrauliche Dokumente des US-Außenministeriums weitergegeben haben. Nun wurde er formell angeklagt. Wird Manning verurteilt, droht ihm lebenslange Haft.
"Ruchlos, nuttig, hinterhältig": Eine Dokumentation des TV-Senders Arte beschreibt das zerrüttete Verhältnis von Julian Assange zu seinen Medienpartnern. Was Wahrheit und was Lüge ist, müssen die Zuschauer selbst entscheiden.
Der Mitbegründer des Enthüllungsportals Wikileaks, Julian Assange, bekommt eine letzte Chance, Einspruch gegen seine Auslieferung an Schweden einzulegen. Er darf vor den Supreme Court ziehen.
Wikileaks-Gründer Julian Assange will bis vor das höchste britische Gericht gehen, um seine Auslieferung nach Schweden zu verhindern. Zuvor muss er aber erklären, warum sein Fall den High Court interessieren sollte.
Julian Assange scheitert in zweiter Instanz vor einem britischen Gericht. Jetzt bleibt dem Wikileaks-Gründer noch eine Chance, um seine Auslieferung nach Schweden zu verhindern.
Die Autobiografie des Wikileaks-Gründers Julian Assange ist erschienen – und das gegen seinen Willen.
Trotz des Datenlecks bei Wikileaks will Julian Assange keine Fehler eingestehen. Bei der Berliner Medienwoche verteidigt er die Enthüllungsplattform und geht in die Offensive - per Satellit.
Nach der Datenpanne stellt die Enthüllungsplattform die geheimen US-Depeschen selbst ungeschwärzt online - und gibt damit die Namen von Informanten preis.
Durch menschliches Versagen schadet sich die Enthüllungsplattform selbst. Dabei wäre es höchste Zeit, dass sie wieder positive Presse bekommt.
Leck bei Wikileaks: Namen von Informanten stehen unverschlüsselt im Netz. Julian Assange muss nun um den Weiterbestand seines Projektes fürchten.
Eine Verkettung von Pannen im Umgang mit den geheimen US-Botschaftsdepeschen führt dazu, dass die darin genannten Informanten in Angst leben müssen. Die Beteiligten weisen sich gegenseitig die Schuld zu.
Wikileaks-Aussteiger Daniel Domscheit-Berg hat nach eigenen Angaben mehr als 3500 unveröffentlichte Dateien zerstört, die er beim Verlassen der Enthüllungsplattform mitgenommen hatte.
Internet-Aktivist Julian Assange soll im Rahmen des Internationalen Medienkongresses eine Rede in Berlin halten. Wegen seines Hausarrests in Großbritannien kann er allerdings nicht physisch anwesend sein.
Wikileaks steht still, der Gründer schafft sein Buch nicht und harrt seines Schicksals – immerhin gibt es bald ein Bühnenstück über ihn.
Mit einer kleinen PR-Offensive meldet sich Wikileaks-Gründer Julian Assange in der Öffentlichkeit zurück. Ein Video dokumentiert sein Leben unter Hausarrest und bietet Fans eine besondere Form des Tête-a-Tête.
Enthüllungen von Interna will Wikileaks nicht mehr zulassen - und bedroht die Weitergabe von Dokumenten mit abstrus hohen Geldstrafen. Einer wollte den Knebelvertrag nicht unterschreiben, so gelangte das Papier an die Öffentlichkeit.
Der US-Soldat Bradley Manning soll Wikileaks wichtige Armee-Dokumente zugespielt haben. Jetzt droht ihm, mindestens theoretisch, die Todesstrafe.
Erst Partner, jetzt Gegner: der "Guardian" und Wikileaks. Deren Kopf Julian Assange wittert nun angeblich eine "jüdische Verschwörung".