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Bio-Landwirt Andreas Bangert aus Pessin im Havelland hält seine Rinder auf wiedervernässtem Moor.

© Tagesspiegel/Katharina Golze

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„Es wird auch Verlierer geben“: Bio-Landwirt über Brandenburgs Klimaplan und Bauernproteste

Bio-Landwirt Andreas Bangert aus dem Havelland kämpft für den Klimaplan. Er befürwortet, was viele Bauern kritisch sehen: nasses Moor, Agrardieselkürzungen und weniger Tierhaltung.

Herr Bangert, vor einer Woche haben Sie als Landwirt den Offenen Brief an Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) zur unverzüglichen Umsetzung des Klimaplans Brandenburg ohne Abstriche mitunterzeichnet. Warum?
Die Klimaveränderung ist unbestreitbar. Für Brandenburg werden große Ziele formuliert: Reduzierung bis 2030 und Klimaneutralität bis 2045. Die EU hat jetzt ein neues Ziel bis 2040 formuliert: die Reduktion von Klimagasemissionen um 90 Prozent im Vergleich zu 1990. Der Klimaplan resultiert daraus, dass gesagt wurde: Nur Ziele formulieren reicht nicht. Dass wir einen Plan machen, wie wir diese Ziele erreichen wollen, ist längst überfällig.

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