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12.10.2021, Brandenburg, Eisenhüttenstadt: Zwei Asylsuchende in der Erstaufnahmeeinrichtung Eisenhüttenstadt sitzen auf einer Bank. In Brandenburg und Sachsen füllen sich die Aufnahmeeinrichtungen mit Menschen, die aus Irak, Syrien oder Afghanistan über Belarus, Polen und das Baltikum nach Deutschland kommen. Foto: Fabian Sommer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Fabian Sommer

Reduziertes Aufnahmesoll: Brandenburger Kommunen werden weniger Flüchtlinge aufnehmen als geplant

Integrationsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hatte diesen Schritt bereits angedeutet. Demnach werden voraussichtlich knapp 20 000 statt 29 000 Menschen aufgenommen.

Die Brandenburger Kommunen werden in diesem Jahr voraussichtlich weniger Flüchtlinge aufnehmen als ursprünglich geplant. „So müssen die Kommunen in diesem Jahr voraussichtlich insgesamt 19 253 Geflüchtete aufnehmen und unterbringen“, hieß es in einer Mitteilung des Integrationsministeriums vom Freitag.

Das bisherige Aufnahmesoll lag demnach bei knapp 26 000. Integrationsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hatte diesen Schritt schon am Anfang der Woche angedeutet. Die Kommunen „mussten zudem deutlich weniger Geflüchtete unterbringen, als zu Beginn des Jahres noch zu erwarten war“, sagte Nonnemacher. Aus diesem Grund wurde das Aufnahmesoll reduziert.

Im bisherigen Rekordjahr 2022 wurden fast 39 000 Menschen gezählt, die aufgenommen wurden. Seit Juli bleiben Asylsuchende ohne Bleibeperspektive in Brandenburg zur größeren Entlastung von Städten und Gemeinden länger in der Erstaufnahme.

(dpa)

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