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Ein Schild mit dem Hinweis Notaufnahme steht auf dem Gelände des Universitätsklinikums Ruppin-Brandenburg.

© dpa/Carsten Koall

Umstellung auf nachhaltige Energieversorgung: Brandenburger Kliniken sollen grüner werden

Die Energiekrise hat Krankenhäuser und Pflegeheime in Brandenburg finanziell enorm unter Druck gesetzt. Deswegen soll der Verbrauch fossiler Brennstoffe zurückgefahren werden.

Krankenhäuser und Pflegeheime in Brandenburg sollen durch eine Umstellung auf nachhaltige Energieversorgung unabhängiger von steigenden Energiepreisen werden. In dem Soforthilfeprogramm „Green Care and Hospital“ stünden für das vergangene und dieses Jahr voraussichtlich insgesamt mehr als 60 Millionen Euro zur Verfügung, teilte das Gesundheitsministerium am Montag in Potsdam mit.

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) erklärte bei einem Besuch des Universitätsklinikums in Brandenburg an der Havel: „Die Energiekrise hat zu erheblichen Preissteigerung geführt, die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen enorm unter Druck gesetzt haben.“ Es sei deshalb wichtig, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zurückzufahren und energiesparende Investitionen vorzunehmen. Bislang seien im Rahmen des Förderprogramms 189 Anträge mit einem Gesamtvolumen von rund 27 Millionen Euro vom Landesamt für Soziales und Versorgung bewilligt worden.

Das Universitätsklinikum hat aus dem Fördertopf den Angaben zufolge rund 1,2 Millionen Euro für energetische Maßnahmen erhalten. Mit dem Geld wird derzeit eine weitere Photovoltaikanlage installiert, die pro Jahr ungefähr 100.000 Kilowattstunden Strom liefern soll. Zudem werde in die Wärmeisolierung investiert und es werden alte Leuchtmittel durch LED-Leuchtmittel ersetzt. (epd)

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