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Cyber-Attacke auf Potsdam. Nach einem hacker-Angriff sind viele Online-Dienste der Stadtverwaltung offline.

© Sebastian Gollnow(dpa) / Sebastian Gabsch / dpa/Sebastian Gollnow/PNN/Sebastian Gabsch

Drohende Cyberattacke auf Potsdams Rathaus: Krisenstab berät weitere Schritte

Nach Hinweisen von Sicherheitsbehörden hatte die Stadtverwaltung die Verbindungen zum Internet in der vergangenen Woche getrennt. Viele Dienstleistungen können seither nicht getätigt werden.

Nachdem die Potsdamer Stadtverwaltung wegen einer drohenden Cyberattacke Ende vergangener Woche offline gestellt worden ist, kommt der Krisenstab der Verwaltung am Montagmittag zusammen. Dabei sollen die weiteren Schritte beraten werden, sagte Pressesprecher Markus Klier. Entsprechende Informationen zu den Arbeitsmöglichkeiten der Stadtverwaltung werde es am Nachmittag geben.

Nach Hinweisen von Sicherheitsbehörden auf einen bevorstehenden Cyberangriff hatte die Stadtverwaltung die Verbindungen zum Internet am Donnerstag getrennt. Seitdem können Dienstleistungen für Bürger nicht mehr getätigt werden, etwa das Ausstellen von Pässen, Anfertigen von Urkunden oder Online-Anträge für das Wohngeld.

Die Verwaltung ist auch nicht per E-Mail erreichbar. Auch die Stadtwerke Potsdam, die städtische Wohnungsgesellschaft ProPotsdam und das städtische Klinikum Ernst von Bergmann schalteten vorsorglich Internet- und E-Mail-Verbindungen ab.

Die Stadt Potsdam hatte am Wochenende erklärt, die Systeme sollten vorerst so ausgerichtet werden, dass ab Anfang Januar möglichst mit Ausweichlösungen die Arbeitsfähigkeit insbesondere für die Sozialverfahren aufrechterhalten werden könne. (dpa)

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