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Oberbürgermeister Mike Schubert und Ministerpräsident Dietmar Woidke (beide SPD) unterhalten sich mit Feuerwehrmännern in der Hauptwache in Potsdam.

© Andreas Klaer,PNN,Tsp / Andreas Klaer

Ministerpräsident besucht Feuerwehr: Rückblick auf ein herausforderndes Jahr

Dietmar Woidke (SPD) besuchte am Donnerstag die Potsdamer Hauptwache. Ministerpräsident und Feuerwehr sind sich einig, dass es Investitionen braucht.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) wollte gerade Danke sagen - da schrillte der Alarm in der Hauptwache der Feuerwehr Potsdam. Sofort machten sich einige Feuerwehrmänner auf den Weg. Das Jahresende ist besonders intensiv für Brandbekämpfer:innen. Das gilt auch in diesem für die Feuerwehr sowieso schon fordernden Jahr 2022.

Die Regionalleitstelle Nordwest ist auch für die Koordinierung von Einsätzen in den Landkreisen Havelland, Ostprignitz-Ruppin und Prignitz zuständig. 

© Andreas Klaer,PNN,Tsp / Andreas Klaer

Waldbrand löschen, Esel retten - und vieles mehr

Woidkes Besuch sei auch deshalb ein „schönes Zeichen der Wertschätzung“, sagte Ralf Krawinkel, Leiter der Potsdamer Feuerwehr. Zahlreiche Einsätze sind ihm in Erinnerung geblieben: Frühlingsstürme, Waldbrände, aber auch unscheinbare Einsätze wie die Rettung eines Esels. Schon 2021 war für die Feuerwehr ein Rekordjahr mit über 28.000 Einsätzen. Krawinkel ist sicher: „Dieses Jahr dürften es noch einmal deutlich mehr sein.“

Fürs Ehrenamt begeistern

Entscheidend sei, dass der im Oktober von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Gefahrenabwehrbedarfsplan umgesetzt werde, so Krawinkel. Das Personal im Hauptamt müsse aufgestockt werden und die Technik auf den neuesten Stand gebracht werden.

Weitere Investitionen in die Feuerwehr müssen erfolgen und werden erfolgen

Dietmar Woidke, SPD-Ministerpräsident des Landes Brandenburg.

Auch die Notfallversorgung müsse „als Ganzes neu aufgestellt werden“: Dabei gehe es nicht nur um den Rettungsdienst der Feuerwehr, sondern auch um die Versorgung mit Krankenhäusern. Hier stünden Gespräche mit Land und Bundesgesundheitsministerium an. Nicht zuletzt müsse man das Ehrenamt stärken: „Wir müssen die Leute begeistern für die freiwillige Feuerwehr“, so Krawinkel.

Dem pflichtete Ministerpräsident Woidke bei: „Wir müssen eine Anerkennungskultur entwickeln“, sagte er den PNN. Auch was technische Ausstattung angehe, wolle sich das Land engagieren: „Weitere Investitionen in die Feuerwehr müssen erfolgen und werden erfolgen.“ Geplant sei der Erwerb weiterer Fahrzeuge. Man denke auch über mehr Ausbildungskapazitäten nach.

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