Streit um den Potsdamer Staudenhof: Jusos wollen Moratorium für DDR-Block
Der Parteinachwuchs fordert eine Kursänderung der Fraktion. Zuvor hatte ein Gutachter den Aktivisten für den Erhalt des Wohnblocks widersprochen.
| Update:
Die Aktivisten für den Erhalt des Staudenhofs bekommen Rückendeckung von den Potsdamer Jusos, also den jungen Sozialdemokraten. In einer Mitteilung vom Dienstag forderten diese von der SPD-Fraktion ein Moratorium zu dem Block. In der gemeinsamen Erklärung teilte etwa Vize-Jusos-Chef Leonel Richy Andicene mit: „Weder die Klimakrise noch die Wohnungsnot in Potsdam erlauben es, einen bestehenden und sanierfähigen Bau mit sozialem Wohn- und Begegnungsraum aus ästhetischen Erwägungen abzureißen. Potsdam ist kein Museum und die Vergangenheit kann auch mal vergangen bleiben.“ Julius Köhler, Co-Vorsitzender der Jusos Potsdam, betonte: „Den Staudenhof abzureißen, wäre aus unserer Sicht ein fatales Zeichen für das gesellschaftliche Miteinander.”
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