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Grit Poppe und Sohn Niklas Poppe lesen aus einem noch unveröffentlichten Manuskript.

© Andreas Klaer

Lesung in der Leistikowstraße: Deutsche Kriegsjugend in Stalins Lagern

Grit und Niklas Poppe lesen in der Gedenkstätte Leistikowstraße aus einem noch unveröffentlichten Manuskript über das Schicksal von jungen Inhaftierten, die den Gulag überlebt haben.

Grit Poppe und ihr Sohn Niklas Poppe lesen am Mittwoch, 19. April, in der Gedenkstätte in der Leistikowstraße 1 aus ihrem unveröffentlichten Manuskript „Verschleppt, verbannt, verschwunden – Deutsche Kriegsjugend in Stalins Lagern und Gefängnissen“. Darin werden die Schicksale von sechzehn jungen, unrechtmäßig Inhaftierten, die die Haft in der Leistikowstraße und die Verschleppung in den Gulag überlebt haben, nacherzählt.

Musikalisch begleitet wird die Lesung von Detlef Jablonski. Im Anschluss wird der Opfer der stalinistischen Gewalt gedacht. Bereits 1945 erfolgten die ersten Verhaftungen durch die sowjetischen Geheimdienste. Bis Frühjahr 1946 wurden 56 Jugendliche und Kinder aus Potsdam zum Tode oder zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt, davon 14 erschossen.

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