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Der Sacrower See ist mit 36 Metern Tiefe einer der tiefsten Seen Brandenburgs. Er inspirierte Friedrich de la Motte Fouquet zu seiner „Undine“,  den Maler Hans-Jürgen Gaudeck zu zahlreichen Aquarellen.

© Ottmar Winter PNN / Ottmar Winter PNN

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Der Stoff, aus dem die Sagen sind: Aquarelle auf den Spuren von Sacrow

Die Sacrower Seenlandschaft ist sagenhaft schön. Jetzt hat auch Hans-Jürgen Gaudeck eine demütige Liebeserklärung vorgelegt - in Aquarell.

Undine, die verführerische, furchteinflößende Wasserfrau, hat viele Quellen. Eine reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert, eine andere stammt von Achim von Arnim. Und eine weitere liegt vor den Toren Potsdams. Auf Schloss Sacrow verbrachte der soldatische Romantiker Friedrich de la Motte Fouquet einige Kinderjahre, hier soll er die Idee für seine 1811 veröffentlichte Erzählung „Undine“ gefunden haben. E.T.A. Hoffmann und Albert Lortzing schrieben Opern danach. Hans Christian Andersen, Oscar Wilde, Jean Giraudoux, Ingeborg Bachmann: Sie alle nahmen sich das Wesen vor, das der Sacrower Seenlandschaft entsprang, und schrieben es für ihre Zeit fort.

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