zum Hauptinhalt
Dirk Oschmann, Autor von „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“, ist am 11. Mai in Potsdam zu Gast.

© dpa/Sebastian Willnow

Dirk Oschmann liest in Potsdam: „Der Osten, eine westdeutsche Erfindung“

Die Polemik des Leipziger Literaturprofessors hat in den vergangenen Monaten für viel Aufregung gesorgt. Am 11. Mai liest er daraus in der Potsdamer Pfingstkirche.

„Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird“, schreibt Dirk Oschmann in dem Buch, das seit Februar viel Furore machte: „Der Osten, eine westdeutsche Erfindung“. Am Donnerstag (11.5.) um 20 Uhr liest er daraus in der Pfingstkirche, Große Weinmeisterstraße 49b. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen Peter-Huchel-Haus und Brandenburgischem Literaturbüro.

Was bedeutet es, 30 Jahre nach dem Mauerfall eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der, wie zuletzt in den öffentlich gewordenen Privatäußerungen von Mathias Döpfner, Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus sowie mangelnde Intelligenz und Durchsetzungskraft zugeschrieben werden? Was bedeutet es, wenn der Diskurs von westdeutschen Perspektiven dominiert wird? Das wollen Oschmann und Moderator Harald Asel erörtern. Karten gibt es unter www.literaturlandschaft.de.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false