© Manfred Thomas
Es geht um das Wort Preußen: SPD kritisiert HBPG-Umbenennung
Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte soll einen neuen Namen bekommen. Die Brandenburger SPD hat dafür kein Verständnis.
Die Brandenburger SPD äußert sich ablehnend zur geplanten Umbenennung des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) in Potsdam: „Wer unten dem Deckmantel, dass der Name zu lang sei, den Begriff ‚Preußen‘ ausmerzen möchte, besitzt kein differenziertes Geschichtsverständnis“, sagte der kulturpolitische Sprecher der Brandenburger SPD, Erik Stohn. „Preußen steht nicht nur für Militarismus und verwirrte Prinzen, die Hitler zujubelten. Preußen ist und war identitätsstiftend für das Land Brandenburg.“
Hintergrund ist, dass die Betreibergesellschaft BKG angekündigt hatte, das HBPG umzubenennen, wie die Märkische Allgemeine berichtete. Intern sei der Name seit langem als „sperrig und unzeitgemäß“ kritisiert worden.
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