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Ingrid Steeger schaut in der Komödie in Kassel in die Kamera.

© dpa/Uwe Zucchi

Auf Stahnsdorfer Südwestkirchhof: Schauspielerin Ingrid Steeger in Brandenburg bestattet

Kurz vor Weihnachten war Ingrid Steeger im Alter von 76 Jahren verstorben. Nun wurde ihre Urne auf dem größten evangelischen Friedhof in Deutschland beigesetzt.

Die Schauspielerin Ingrid Steeger (1947-2023) hat ihre letzte Ruhestätte auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof bei Berlin bekommen. Ihre Urne sei am Mittwoch im Kreis von Familienangehörigen und engen Freunden in einem Bereich unter alten Bäumen beigesetzt worden, sagte Friedhofsverwalter Olaf Ihlefeldt am Freitag in Stahnsdorf. Steeger habe damit eine würdige Erinnerungsstätte in der Nähe des Grabes von Schauspieler Manfred Krug (1937-2016) bekommen. Der Südwestkirchhof ist der größte evangelische Friedhof in Deutschland.

Ingrid Steeger wurde am 1. April 1947 als Ingrid Anita Stengert in Berlin geboren und stand zwischen 1966 bis 2006 in rund 100 Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Einem breiten Publikum wurde sie vor allem durch die Fernsehserie „Klimbim“ bekannt. Sie starb am 22. Dezember 2023 in Bad Hersfeld.

Der Südwestkirchhof am südlichen Berliner Stadtrand zwischen Potsdam und Teltow wurde 1909 als Begräbnisstätte mehrerer Berliner Kirchengemeinden eröffnet. Der mehr als 200 Hektar große Friedhof steht unter Denkmalschutz und ist nach dem kommunalen Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf die zweitgrößte Begräbnisstätte in Deutschland.

Auf dem Südwestkirchhof sind auch zahlreiche Prominente bestattet, darunter der Künstler Lovis Corinth (1858-1925), der Komponist Engelbert Humperdinck (1854-1921), der Entertainer Dieter Thomas Heck (1937-2018) und die Schriftstellerin und Holocaust-Überlebende Inge Deutschkron (1922-2022). Der Friedhof gehört zur Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. (epd)

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