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Es staut sich am Bahnhof Werder (Havel) – vermutlich noch einige Jahre.

© Andreas Klaer

Bahntunnel in Werder (Havel) verzögert sich weiter: Unterführung wird wohl erst 2033 fertig

Eigentlich sollte die Unterführung schon 2029 fertig sein. Vor dem Bahnübergang bilden sich regelmäßig lange Schlangen. Bis zu zehn Stunden täglich soll die Schranke unten sein.

Die angekündigte Unterführung am Bahnhof Werder (Havel) verzögert sich weiter. Der Tunnel soll erst 2033 fertig sein, wie sich aus einer Antwort des Infrastrukturministeriums Brandenburg auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Uwe Adler (SPD) ergibt. Eigentlich sollte der Tunnel 2029 eröffnet werden.

Grund für die Verzögerungen seien Planänderungen und Anpassungen, unter anderem, um die Eingriffe in private Flächen zu minimieren sowie Baugrunduntersuchungen. Auch wegen der Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes seien mehrmals Anpassungen nötig gewesen.

Noch mehr Staus durch höhere RE1-Taktung

An der Stelle staut es sich regelmäßig. „Die Schranke ist täglich neun bis zehn Stunden geschlossen“, sagt Adler, der in Werder seinen Wahlkreis hat und auch dort lebt. Sein Eindruck: Das Ministerium verfolge die Planungen für den Bahntunnel nicht stringent. Es fehle Personal. „Und das Thema ist dort einfach zu weit weg.“

Für die Werderanerinnen und Werderaner sei das weitere Abwarten auf die Unterführung eine Zumutung. „Ab 2030 soll der RE1 dreimal stündlich fahren. Dann wird es noch häufiger zu Staus kommen“, so Adler.

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