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Radverkehr in Potsdam.

© Manfred Thomas Tsp / MANFRED THOMAS TSP

Rubelt fordert mehr Geld für Radverkehr: Verkehrsbeigeordneter kritisiert Land

Die Stadt ruft zur Teilnahme am Fahrradklima-Test des ADFC auf. Mehr als 2000 Potsdamer*innen beteiligen sich an der Aktion „Stadtradeln“.

Potsdam - Der Potsdamer Baubeigeordnete Bernd Rubelt (parteilos) fordert mehr Investitionen des Landes in umweltfreundliche Verkehrsarten, insbesondere den Radverkehr. Wie das Rathaus mitteilte, schließt er sich einem Forderungskatalog der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen des Landes Brandenburg an.

Zwingende Voraussetzung, um die Fahrradinfrastruktur zu verbessern, sei eine stärkere finanzielle Unterstützung, so die AG, deren stellvertretender Vorsitzender Rubelt ist. Es bestehe „ein erheblicher Widerspruch zwischen der politischen Zielsetzung zur Radverkehrsförderung und der bisherigen Haushaltsplanung des Landes Brandenburg“, so Rubelt.

Rubelt ruft Radfahrende außerdem zur Teilnahme am Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) auf. Die Online-Befragung, die der ADFC alle zwei Jahre vornimmt, läuft noch bis 30. November. Die Fragen betreffen das Fahrradklima allgemein, das Sicherheitsgefühl, den Komfort, die Radverkehrsinfrastruktur und -förderung bis hin zu Winterdienst auf Radwegen und Werbung für das Radfahren. Ergebnisse sollen im Frühjahr 2023 vorliegen.

Seit Montag läuft zudem die Aktion Stadtradeln, ein Wettbewerb, bei dem man einzeln oder in Teams in drei Wochen möglichst viele Kilometer per Fahrrad zurücklegen und Kohlendioxid sparen soll. Mehr als 2000 Potsdamer*innen beteiligen sich bislang.

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