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Dedong Wang, Weltraumphysiker am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ Potsdam, erhält zwei Millionen EU-Förderung.

© Yihua Zheng

Weltraumphysik: EU-Forschungspreis geht nach Potsdam

Eine EU-Förderung in Höhe von zwei Millionen Euro konnte der Potsdamer Weltraumphysiker Dedong Wang für sein Projekt „WIRE“, das Satelliten schützen kann.

Für sein Projekt „WIRE“ erhält der Potsdamer Weltraumphysiker Dedong Wang einen prestigeträchtigen ERC-Consolidator Grant, der ihm finanzielle Mittel von zwei Millionen Euro für den Zeitraum von fünf Jahren verspricht. Wang ist am Deutschen Geoforschungszentrum GFZ stellvertretender Leiter der Sektion „Weltraumphysik und Weltraumwetter“ und Leiter der Arbeitsgruppe „Welle-Teilchen-Wechselwirkungen und deren Effekte“. Mit seinem Projekt betreibt er Grundlagenforschung, die auch dem Schutz von Satelliten dient, indem die Wechselwirkung von ultraschnellen Elektronen und Plasmawellen in den Strahlungsgürteln in einigen Tausend bis Zehntausend Kilometern Entfernung um die Erde untersucht werden.

Die Elektronen, die bis zu 99,99 Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreichen können, werden durch Sonneneruptionen in den Weltraum geschleudert und sind für Satelliten in der Erdumlaufbahn gefährlich. Auch für Astronauten können sie eine Gefahr bedeuten. Wang, der an der Wuhan University in China studiert und promoviert hat, forscht seit 2017 am GFZ und unterrichtet auch an der Universität Potsdam.

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