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Maximilian Heim (l., hier im Spiel gegen Schwenningen)erzielte gegen Ingolstadt seinen zweiten Treffer.

© Imago/O.Behrendt

2:4-Niederlage in Ingolstadt: Die Achterbahnfahrt der Eisbären geht weiter

Drei Tage nach dem berauschende 5:0 gegen Bietigheim folgt wieder ein Dämpfer. Auf die Berliner warten weitere anspruchsvolle Aufgaben in dieser Woche.

Für die Eisbären geht die emotionale Achterbahnfahrt weiter. Drei Tage nach dem 5:0 gegen Bietigheim in heimischer Halle mussten sich die Berliner am zweiten Weihnachtsfeiertag in Ingolstadt mit 2:4 (1:1, 1:1, 0:2) geschlagen geben und warten weiterhin auf eine kleine Siegesserie.

Gegen den Tabellenzweiten mussten die Berliner und Torwart Juho Markkanen schon nach wenigen Sekunden einige gefährliche Angriffe über sich ergehen lassen. Unmittelbar nach der ersten Berliner Strafe für Morgan Ellis, der sein 200. DEL-Spiel bestritt, erzielten die Gastgeber das 1:0 durch Marko Friedrich (7.).

Eine Ingolstädter Undiszipliniertheit brachte die Eisbären dann aber zurück ins Spiel. Nach einem heftigen Bandencheck gegen Zach Boychuk erhielt Enrico Henriquez Morales eine Spieldauerstrafe. Weil sich Stefan Matteau bereits zuvor nach einem Zusammenprall mit dem Berliner Tor unglücklich verletzt hatte, verlor der ERC gleich zwei Spieler im ersten Drittel.

Entscheidend war aber vielmehr, dass die Ingolstädter für fünf Minuten mit vier Mann spielen mussten. Der Berliner Ausgleich durch Marcel Noebels (16.) fiel aber nicht im Powerplay, sondern beim Vier-gegen-Vier, weil der Berliner Marco Nowak ebenfalls für zwei Minuten auf die Strafbank musste, weil er einen Konter unterbunden hatte. Passend zum Jubiläum bereitet der Ex-Ingolstädter Ellis vor.

Maximilian Heim trifft wieder in Ingolstadt

Mit diesem Grundgefühl wirkten die Berliner auch in der Anfangsphase des zweiten Drittels optisch überlegen. Nachdem Giovanni Fiore, der gegen Bietigheim dreimal getroffen hatte, die Führung nach einem 2:1-Konter zunächst verpasst hatte, erzielte ausgerechnet Maximilian Heim die erste Berliner Führung.

Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in Ingolstadt am 7. Oktober, als die Eisbären mit 3:1 erfolgreich waren, erzielte Maximilian Heim in seinem ersten DEL-Spiel sein erstes Tor. Nun traf er also erneut, in der Zwischenzeit hatte er keinen weiteren Scorerpunkt sammeln können.

Und es war Aubins Mannschaft durchaus anzumerken, dass sie im ersten von drei Auswärtsspielen in dieser Woche ein Zeichen setzen wollen. Und obwohl sie zwischenzeitlich die tonangebende Mannschaft waren, erzielte Ingolstadts Charles Bertrand in der letzten Minute vor der zweiten Pause im Powerplay den 2:2-Ausgleich.

Trotz der zwei fehlenden Spieler übernahmen die Oberbayern zunehmend das Kommando und zeigten, warum sie aktuell eine der besten DEL-Mannschaften sind. Ein Doppelschlag von Benjamin Marshall und Mirko Höfflin (53./55.) sorgte für das entsprechende Ergebnis und hinterließ bei den Gästen, die am Mittwoch in Bremerhaven und am Freitag in Straubing gefordert sind, das nächste ungute Gefühl. (Tsp)

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