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Zum Berlin-Marathon am 24. September: Strecke und Angaben zum Vorjahressieger.

© AFP/STF

Am 24. September live und in Farbe: Eurosport überträgt Berlin-Marathon

Eurosport löst die ARD ab. Das Erste nennt sinkende Quoten als Grund. Das RBB-Fernsehen berichtet in Ausschnitten.

Der Sender Eurosport wird den Berlin-Marathon am 24. September übertragen. Das erklärte ein Sprecher von Warner Bros. Discovery Deutschland auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd). Das Unternehmen veranstaltet unter anderem die Programme Eurosport 1 und Eurosport 2. Am 24. September soll ab 9 Uhr auf Eurosport 1 das Rennen der Spitzenläufer und Spitzenläuferinnen zu sehen sein. Der Sender überträgt auch die Marathonläufe unter anderem in New York, Boston, Chicago, London oder Paris. Der Sprecher äußerte sich weder zur Höhe der Rechtekosten noch dazu, ob auch in den kommenden Jahren der Berlin-Marathon live bei Eurosport zu sehen sein wird.

Eurosport löst ARD ab

Bei der Übertragung des Berlin-Marathons löst Eurosport die ARD ab. Der Senderverbund hatte im April erklärt, aufgrund gesunkener Einschaltquoten künftig auf die Übertragung zu verzichten.

Seit 2014 wurde das Rennen, das zu den sogenannten World Marathon Majors gehört, von der ARD im Ersten Programm exklusiv übertragen. In den Jahren 2010 bis 2013 war das Rennen bereits bei Eurosport zu sehen, aber nicht exklusiv. Von 2010 bis 2012 übertrug zusätzlich auch n-tv, im Jahr 2013 stieg die ARD in die Übertragung ein.

Bei der ARD setzte sich die Übertragung vom Berlin-Marathon zuletzt aus zwei Teilen zusammen. Das Rennen der Spitzenläufer und Spitzenläuferinnen war vormittags im Ersten zu sehen. Anschließend übernahm der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) im RBB-Fernsehen ab 12 Uhr die Berichterstattung. Der Berlin-Marathon ist auch ein Breitensportereignis. Der Veranstalter SCC Events erwartet für den diesjährigen Lauf über 45.000 Teilnehmer aus rund 150 Nationen.

In diesem Jahr berichtet das RBB-Fernsehen von 12 bis 14 Uhr 30 über Deutschlands größte Marathonveranstaltung. In der von Jessy Wellmer moderierten Live-Sendung könne der RBB auch „bis zu 20 Minuten aus dem Eliterennen“ zeigen, erklärte eine RBB-Sprecherin am Donnerstag gegenüber dem epd. Die Rechtekosten dafür würden pro genutzte Minute berechnet und beliefen sich voraussichtlich auf einen vierstelligen Euro-Betrag, der an den Rechtevermarkter Infront zu zahlen sei. Der Rechtevertrag gelte nur für den Berlin-Marathon 2023. (epd)

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