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Ein Abend zum Vergessen. Alexandra Popp droht auch für das Topspiel gegen die Bayern auszufallen.

© dpa/Swen Pförtner

Fußball-Bundesliga der Frauen: Bayern München nutzt Patzer des VfL Wolfsburg

Direkt vor dem Topspiel gegen Bayern München erlebte der VfL Wolfsburg einen bitteren Abend. Bayern feiert hingegen einen Kantersieg.

Es dauerte keine zwanzig Minuten, ehe die Fußballerinnen von Bayern München ein deutliches Ausrufezeichen Richtung Wolfsburg sendeten. Eine Woche vor dem Topspiel der Ersten Bundesliga gegen den VfL feierten die Münchnerinnen am Samstagmittag einen 5:0 (3:0)-Kantersieg gegen RB Leipzig.

Auf dem Campus des FC Bayern führten die Gastgeberinnen bereits nach 19 Minuten mit 3:0 nach Toren von Pernille Harder (2. Minute) und der deutschen Nationalspielerin Lea Schüller (4. und 19.). Den vierten Treffer steuerte erneut die Dänin Harder nach der Pause bei (64.). Eine schöne Kombination der beiden deutschen Nationalspielerinnen Linda Dallmann und Sydney Lohmann musste Harder nur noch einschieben. Dallmann setzte mit ihrem Tor zum 5:0 in der 92. Minute den Schlusspunkt.

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg hatten einen Tag zuvor einen schweren Rückschlag im Rennen um die deutsche Meisterschaft hinnehmen müssen. Die Tabellenzweiten verloren am Freitagabend mit 0:2 (0:1) beim Dritten TSG Hoffenheim, den sie in der vergangenen Woche im DFB-Pokal noch mit 3:0 besiegt hatten. Damit hat der VfL nun vier Punkte Rückstand auf Bayern.

Dazu musste Alexandra Popp schon in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden (34.). Die Kapitänin des VfL und des deutschen Nationalteams hatte sich ohne Einwirkung einer Gegnerin an der Wade verletzt. Entgegen erster Befürchtungen hat sich Popp aber keine schwere Verletzung zugezogen. Bei einer MRT-Untersuchung am Vormittag sei „keine strukturelle Verletzung im Knie“ festgestellt worden. Popp könne sogar schon in einigen Tagen wieder mit dem Training beginnen und sei womöglich auch für das Spitzenspiel gegen die Titelverteidigerinnen aus München am kommenden Samstag wieder fit, teilten die Wolfsburger am Samstag mit.

Nationalspielerin Paulina Krumbiegel brachte Hoffenheim mit einem sehenswerten Distanzschuss in der 21. Minute in Führung. Michaela Specht erhöhte per Handelfmeter auf 2:0 (70.). Nach einer Gelb-Roten Karte für Hoffenheims Franziska Harsch (77.) brachte die ehemalige TSG-Spielerin Jule Brand die Favoritinnen noch einmal heran (88.). (mit dpa)

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