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Frankreichs Kapitän Hugo Lloris (r.) neben Raphael Varane

© Reuters/Carl Recine

Reaktionen zum WM-Finale: „Müssen uns vorwerfen, dass wir die erste Halbzeit komplett verpennt haben“

Während die Franzosen bitter enttäuscht sind, lassen die Argentinier das WM-Turnier emotional Revue passieren. Die Experten äußern sich euphorisch.

Spieler, Funktionäre und und Experten haben sich nach dem argentinischen WM-Sieg im Finale gegen Frankreich geäußert. Eine Auswahl:

Lionel Scaloni (Argentiniens Trainer): „Wir haben es noch gar nicht realisiert. Wir freuen uns mit den Leuten. Wir hatten schwere Zeiten, die haben wir durchgestanden. Man kriegt mal einen Nackenschlag, aber dann kommt man zurück, darum geht es. Wir sind ganz oben, das ist einzigartig.“

Emiliano Martinez (Argentinien): „Wir haben unglaublich gelitten. Eigentlich hatten wir es unter Kontrolle. Gott sei Dank haben wir es doch noch geschafft. Es war ein unglaubliches Finale, das hätte ich mir nicht erträumt.“

Es war nicht einfach. Jetzt bin ich einfach glücklich, es ist ein Wahnsinn.

Argentiniens Leandro Paredes

Leandro Paredes (Argentinien): „Es war ein langer Prozess, viel Arbeit. Es waren viele Leute dabei, die viel gekämpft haben. Es war nicht einfach. Jetzt bin ich einfach glücklich, es ist ein Wahnsinn. Wir sind wahnsinnig stolz. Es gehen einem so viele Gedanken durch den Kopf. Ich weiß gar nicht, wie ich runterkommen kann.“

Enzo Fernandez (Argentinien): „Was soll ich sagen? Ich freue mich, es ist eine wahnsinnige Ehre, mit meinem Land die WM zu gewinnen.“

Hugo Lloris (Frankreichs Kapitän): „Leider haben wir in diesem Finale nur reagiert. Es war fast wie ein Boxkampf. Das einzige, was wir uns vorwerfen müssen, ist, dass wir die erste Halbzeit komplett verpennt haben. Trotzdem haben wir nicht nachgelassen und bis zum Schluss daran geglaubt. Es ist immer grausam, auf der falschen Seite zu stehen, aber wir haben bei diesem Turnier von Anfang bis Ende alles gegeben.“

Emmanuel Macron (Frankreichs Staatspräsident): „Die Blauen haben uns zum Träumen gebracht.“

Noel Le Graet (Frankreichs Verbandspräsident): „Das ist dennoch ein Sieg für den französischen Fußball.“

Mesut Özil (deutscher Ex-Nationalspieler) bei Twitter über Torschütze Ángel Di María: „Ich würde sagen eines der besten Tore in einem WM-Finale überhaupt. Schöner Abschluss, Bruder.“

Bastian Schweinsteiger (Weltmeister 2014) als ARD-Experte: „Das ist etwas ganz Besonderes, diesen Pokal in den Händen zu halten - er wiegt relativ viel. Dieses Gefühl, es endlich mal zu schaffen und den Pokal in den Händen zu halten - ich hoffe, die Argentinier werden es genießen.“

Sami Khedira (Weltmeister 2014) als ARD-Experte über Lionel Messi: „Wie er da den Pokal anschaut - vielleicht hat er so seine Kinder bei der Geburt angeschaut.“ (dpa)

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