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Doping-Skandal: Russischer Leichtathletik-Verband akzeptiert IAAF-Suspendierung

Kehrtwende im Doping-Skandal in der russischen Leichtathletik: Die Gesamtrussische Leichtathletik-Föderation (ARAF) akzeptierte die vorläufige Suspendierung wegen des Doping-Skandals durch den Weltverband IAAF.

Die Gesamtrussische Leichtathletik-Föderation (ARAF) hat die Suspendierung wegen des Doping-Skandals durch den Weltverband IAAF voll akzeptiert. Wie die IAAF am Donnerstag mitteilte, ist damit der Verzicht auf das Recht einer Anhörung verbunden. Die ARAF erkennt zudem an, dass über volle Wiederherstellung der IAAF-Mitgliedschaft entschieden wird, wenn der russische Verband nachweisliche Reformen durchgeführt hat. Falls Russland keine Konsequenzen aus den Doping-Verfehlungen zieht, droht der Ausschluss von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.

Eine fünfköpfige Kommission untersucht im Auftrag der IAAF, welche Auflagen Russlands Leichtathletik erfüllen muss, um die Suspendierung wieder aufzuheben. „Wir wollen mit der Kommission sehr aktiven kooperieren“, erklärte ARAF-Generalsekretär Michail Butow. „Ich hoffe auf einen positiven Ausgang und dass wir in einiger Zeit wieder in die IAAF-Familie zurückkehren können.“

Eine unabhängige Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hatte nach Ermittlungen einen Report vorgelegt, in dem ein Doping- und Korruptionssystem in der russischen Leichtathletik angeprangert wurde. Die Wada hatte daraufhin die Anti-Doping-Agentur Rusada suspendiert und dem Kontroll-Labor in Moskau die Akkreditierung entzogen. (dpa)

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