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Mein ERSTES Geld (306): Der Traum vom Cabrio

Als Junge, der sich früh für Autos begeistert hat, durfte ich immer samstags den Wagen meines Vaters waschen. Dafür gab es eine D-Mark.

Als Junge, der sich früh für Autos begeistert hat, durfte ich immer samstags den Wagen meines Vaters waschen. Dafür gab es eine D-Mark. Das war ein bescheidener Anfang. Mehr verdient habe ich später in den Ferien: Da habe ich am Flughafen Stuttgart Gepäck ein- und wieder ausgeladen. Parallel dazu habe ich den Führerschein gemacht. Wenn man wie ich auf dem Land groß geworden ist, war ein eigenes Auto ein absoluter Traum. Von meinem Verdienst konnte ich mir dann gerade so meinen ersten Wagen leisten – einen VW Käfer Cabrio für 400 D-Mark. Das war ein sensationelles Auto, das sogar noch ein Jahr Tüv hatte. Alle haben mich darum beneidet. Obwohl das Auto nicht ganz dicht war. Es hat nicht nur von oben in den Käfer hineingeregnet, sondern auch von unten.

Aufgezeichnet von Henrik Mortsiefer

Willi Diez (60) interessiert sich heute noch für Autos. Er leitet das Institut für Automobilwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen und war in verschiedenen Funktionen bei Daimler tätig.

Willi Diez Autoprofessor

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