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KAUFEN oder NICHT: Eier backen

Henrik Mortsiefer testet einen Toaster mit Zusatzfunktion. Mit neun von zehn Punkten ist der Toast n’ Egg ganz vorne mit dabei.

„Darauf kannst Du Dir ein Ei backen“ zählt zu den Formulierungen, die ich zugleich saublöd und rätselhaft finde. Dem Haushaltsgerätehersteller Tefal sei Dank, dass er dem sinnlosen Satz jetzt etwas Nutzwert einhaucht. Der nach Rock’n’Roll klingende Produkt zwitter „Toast n’ Egg“ will helfen, das Eierbacken in die Tat umzusetzen. Dazu vereint das Gerät sozusagen Feuer und Wasser, Toaster und Eierkocher.

„So ein Sch…“, kommentierte meine Freundin am Frühstückstisch die Tefal- Kreation. Mit Skepsis verfolgte sie meine Vorbereitungen. Zum Auftakt sollte es Toast mit pochiertem Spiegelei geben. Je nach gewünschtem Härtegrad des Eis wird mit einem Messbecher die entsprechende Menge Wasser in die Kochschale des Toasters gefüllt. Für das Spiegelei liefert Tefal ein Eierpfännchen mit, in das ein Ei geschlagen wird. Das Pfännchen wird eingesetzt, Deckel drauf, nebenan zwei Toastscheiben rein – fertig. Mit dem Startknopf für paralleles Toasten und Kochen (auch jeweils solo möglich) wird das Gerät in Gang gesetzt. Ist das Wasser in der Kochschale verdampft, schaltet es sich automatisch aus – das Ei ist fertig. Das Ergebnis sieht gut aus und schmeckt.

Meine Freundin will mehr.

Der zweite Frühstücksgang besteht also aus zwei hart gekochten Eiern und weiteren Toasts. Im „Toast n’ Egg“-Einsatz werden die Eier stressfrei auf den Punkt gekocht. Einziger Nachteil: Wer sich nicht gleich für die Parallel-Zubereitung entscheidet, kann den Vorgang nicht abbrechen.

Für Preise ab etwa 50 Euro ist „Toast n’ Egg“ online etwa bei www.amazon.de erhältlich. Ich backe mir ein Ei drauf.

DAS TESTURTEIL 9 Punkte
0 Punkte Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen

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