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Die Charité, die größte Universitätsklinik Europas, ist eine der Träger des BIG.

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Charité: Experte: Keine schwarzen Kassen bei der Charité

Wirtschaftsprüfer werfen der Charité vor, 40 Millionen Euro falsch verbucht zu haben. An diesem Montag trifft sich der Aufsichtsrat. Der Sprecher des Clusters Gesundheitswirtschaft Berlin, Walter Rosenthal, springt der Charité zur Seite: „Bei der Charité gibt es keine schwarzen Kassen, und es ist auch kein Geld abhanden gekommen.“

Walter Rosenthal, Sprecher des Clusters Gesundheitswirtschaft in Berlin, hat die Charité gegen den Vorwurf verteidigt, Geld in schwarzen Kassen versteckt zu haben. „Bei der Charité gibt es keine schwarzen Kassen, und es ist auch kein Geld abhanden gekommen“, sagte Rosenthal dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Es gehe einzig um die Frage, ob Gelder richtig bilanziert worden sind. Wirtschaftsprüfer waren auf rund 40 Millionen Euro gestoßen, die nach Meinung Prüfer von der Fakultät unkorrekt verbucht worden waren. An diesem Montag wird sich der Aufsichtsrat der Charité mit dem Fall beschäftigen. „Es ist kein Geld auf Tausenden von Konten versteckt worden, wie gelegentlich behauptet wurde“, betonte Rosenthal, „und es ist auch nicht für 600 000 Euro gereist worden, wie ebenfalls kolportiert wurde“. Bei dem Geld handele es sich vielmehr um Finanzmittel, die zum Teil schon an Arbeitsgruppen verteilt worden waren, aber von diesen Arbeitsgruppen an der Charité noch nicht ausgegeben worden waren, sowie um Gelder für Bauinvestitionen und für Berufungen.

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