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Wirtschaft: Hamburger Electricitätswerke AG: HEW lehnt Kauf des Stromversorgers Envia ab

Die Hamburger Electricitätswerke AG (HEW) hält an ihrem Konzept für einen nordostdeutschen Stromkonzern fest und lehnt die Einbeziehung der sächsischen Regionalversorgers Envia ab. "Wir machen nichts mit Envia", erteilte HEW-Chef Manfred Timm am Dienstag in Berlin dem Bundeskartellamt eine Absage auf dessen Anmerkungen zum Übernahmekonzept für die ostdeutsche Braunkohle-Stromindustrie.

Die Hamburger Electricitätswerke AG (HEW) hält an ihrem Konzept für einen nordostdeutschen Stromkonzern fest und lehnt die Einbeziehung der sächsischen Regionalversorgers Envia ab. "Wir machen nichts mit Envia", erteilte HEW-Chef Manfred Timm am Dienstag in Berlin dem Bundeskartellamt eine Absage auf dessen Anmerkungen zum Übernahmekonzept für die ostdeutsche Braunkohle-Stromindustrie. Die Wettbewerbshüter sind besorgt, dass der neue Konzern um Veag und Laubag ohne die Envia (Chemnitz) oder die Berliner Bewag keine wirkliche Konkurrenz zu den Energieriesen Eon, RWE und Energie Baden-Württemberg darstellen könnte. Ein von HEW beabsichtigter Mehrheitseinstieg bei der Bewag wird aber durch den US-Konzern Southern Energy blockiert. Am Montag hatte HEW dem Bundeskartellamt ein überarbeitetes Konzept zur Übernahme von Veag und Laubag gesandt.

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