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Deutlich über dem Berliner Schnitt liegen die Preise für eine Übernachtung im eben fertiggestellten Waldorf-Astoria am Zoo.

© dpa

Hotelübernachtungen: Hannover ist teurer als Berlin

Im globalen Vergleich sind deutsche Hotels günstig. München ist hierzulande Spitzenreiter. Weltweit gesehen verliert New York den Titel - an eine Stadt in Südamerika.

Berlin - Die Preise haben kräftig angezogen: Hotelübernachtungen in Berlin sind im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent teurer geworden. Ein Zimmer kostete hier im Schnitt 85,04 Euro. Das hat das Hotelportal HRS in seiner aktuellen Auswertung der Zimmerpreise von insgesamt 50 deutschen und internationalen Metropolen ermittelt. Demnach ist Berlin immer noch vergleichsweise günstig – in Hannover etwa mussten Gäste mit 90,81 Euro deutlich mehr für ein Zimmer bezahlen. Ganz zu schweigen von München, wo die Preise um satte 6,4 Prozent anzogen und im Schnitt 106,14 Euro erreichten.

Am teuersten sind Hotelübernachtungen in Rio de Janeiro, New York und Sydney. 2012 zahlten Reisende für ein Zimmer in Rio durchschnittlich 185,80 Euro pro Nacht. Damit verdrängt die brasilianische Stadt New York vom Spitzenplatz. Am günstigsten waren Übernachtungen in Bangkok, Kuala Lumpur und Peking mit Preisen zwischen 58 und 65 Euro pro Nacht und Zimmer. In den Metropolen Europas machte HRS in Helsinki den stärksten Preisanstieg aus.

Finnlands Hauptstadt profitierte von der nach wie vor positiven wirtschaftlichen Entwicklung im Land. Dagegen mussten Hoteliers in den Metropolen der von der Schuldenkrise am stärksten betroffenen Länder Südeuropas erneut sinkende Preise hinnehmen: Wer etwa nach Athen reiste, zahlte im Schnitt 77,87 Euro und damit 6,8 Prozent weniger.

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