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HBOS

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Finanzkrise: HBOS unter Druck - Fusion mit Lloyds?

Die britische Hypothekenbank HBOS nimmt bei der weltweiten Finanzkrise die tragische Rolle eines Hauptverlierers ein. Nachdem deren Aktienkurs in den letzten Tagen immer weiter abgestürzt ist, wird nun sogar eine Fusion mit dem Finanzkonzern Lloyds erwogen.

Die weltweite Finanzmarktkrise bringt die größte britische Hypothekenbank Halifax Bank of Scotland (HBOS) in Not. Die HBOS-Aktien verloren am Mittwoch den dritten Tag in Folge und haben seit dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers die Hälfte ihres Werts verloren. Nach Informationen der BBC wird sogar eine Fusion mit dem britischen Finanzkonzern Lloyds erwogen.

Die HBOS-Papiere waren am Mittwoch kurz nach Börsenstart um 39 Prozent gefallen, obwohl sich die gesamte Börse zunächst ein wenig erholen konnte. Nach zahlreichen Aktienverkäufen hatte HBOS neben anderen Bankentiteln schon in den beiden Tagen zuvor zu den Hauptverlierern am Börsenparkett gezählt. Die Bankenaufsicht bekräftigte, das HBOS mit genügend Kapital ausgestattet sei.

Die Kreditkrise hatte HBOS bereits im ersten Halbjahr stark zugesetzt. Der Vorsteuergewinn war um mehr als 70 Prozent auf 848 Millionen Pfund (1,07 Milliarden Euro) eingebrochen. (pb/dpa)

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