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BERLIN, aber oho: Knit Knit

„Ich fand Stricken schon in der Schulzeit toll“, sagt Nina Schweisgut, „aber ich habe immer angefangen und nie etwas fertig bekommen.“ Das habe sich erst geändert, als sie vor ein paar Jahren auf ganz einfache Strickmuster umstieg.

Von Carla Neuhaus

„Ich fand Stricken schon in der Schulzeit toll“, sagt Nina Schweisgut, „aber ich habe immer angefangen und nie etwas fertig bekommen.“ Das habe sich erst geändert, als sie vor ein paar Jahren auf ganz einfache Strickmuster umstieg. Von ihrer ersten Mütze waren Freunde und Bekannte so begeistert, dass sie die studierte Grafikdesignerin baten, für sie auch eine zu stricken. So entstand die Idee für ihren kleinen Strickladen „Knit Knit“, den sie im vergangenen Jahr in der Linienstraße in Mitte aufmachte. Hier verkauft sie ausgesuchte Wolle, Gestricktes von Berliner Designern und komplette Stricksets samt Anleitung, Nadeln und Wolle. Ihr Geschäft sei ein „Feinkostladen für Wolle“, sagt Schweisgut. Besonders stolz sei sie auf die „Woohoo-Wolle“, ihre Hauswolle, eine Merino-Angora-Mischung. Die produziert eine kleine Spinnerei in Italien für sie. Von den großen Ballen rollt Schweisgut immer nur so viel ab, wie die Kunden für ihr Vorhaben, zum Beispiel einen Schal oder eine Mütze, brauchen. Etwa drei Mal im Monat bietet Schweisgut in ihrem Laden auch Strickkurse an. Carla Neuhaus

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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