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Wirtschaft: Sega: Das Unternehmen plant seinen Rückzug aus dem Spielemarkt

Der japanische Videospielkonzern Sega will eventuell die Produktion von Konsolen einstellen und sich auf die Entwicklung von Software für Mobiltelefone konzentrieren. Kazuhiko Nishi, ein hochrangiger Manager eines SegaTochterunternehmens mit guten Kontakten zum Sega-Präsidenten Isao Okawa sagte: "Ich glaube, langfristig wird sich Sega aus dem Hardware-Geschäft zurückziehen.

Der japanische Videospielkonzern Sega will eventuell die Produktion von Konsolen einstellen und sich auf die Entwicklung von Software für Mobiltelefone konzentrieren. Kazuhiko Nishi, ein hochrangiger Manager eines SegaTochterunternehmens mit guten Kontakten zum Sega-Präsidenten Isao Okawa sagte: "Ich glaube, langfristig wird sich Sega aus dem Hardware-Geschäft zurückziehen." Die Sega-Konsole Dreamcast werde langsam aus den Regalen verschwinden und keinen Nachfolger haben. Ein Sega-Sprecher betont aber, dass der Konzern bei seinem Anfang November verkündeten Businessplan bleibe, der drei Schwerpunkte habe: Spielesoftware, Netzwerk-Dienstleistungen und Spielhallen. Damit gehört ein Nachfolger der Sega-Konsole Dreamcast allerdings nicht zu den vorrangigen Unternehmenszielen. Spekulationen über die Zukunft von Sega waren aufgekommen, als der Unterhaltungs-Konzern vor kurzem für das im März endende Geschäftsjahr einen Verlust von 207,8 Millionen Euro ankündigte, den vierten Verlust in Folge.

wsj, gil

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