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Wirtschaft: Stadtwerke: Kartellamt prüft Stromdurchleitung

Die Kartellbehörden haben etablierte Stromversorger, insbesondere Stadtwerke, wegen Behinderungen neuer Konkurrenten ins Visier genommen. Die Stromversorger wollten als Ex-Monopolisten im inzwischen liberalisierten Markt eine Kundenbindung erhalten und den Wechsel ihrer Stromkunden erschweren, kritisierte eine Sonderarbeitsgruppe von Bund und Ländern, deren Bericht das Bundeskartellamt am Donnerstag bekannt machte.

Die Kartellbehörden haben etablierte Stromversorger, insbesondere Stadtwerke, wegen Behinderungen neuer Konkurrenten ins Visier genommen. Die Stromversorger wollten als Ex-Monopolisten im inzwischen liberalisierten Markt eine Kundenbindung erhalten und den Wechsel ihrer Stromkunden erschweren, kritisierte eine Sonderarbeitsgruppe von Bund und Ländern, deren Bericht das Bundeskartellamt am Donnerstag bekannt machte. Zahlreiche neue Anbieter hatten sich bei der Wettbewerbsaufsicht beschwert, die Netzbetreiber würden ihre Monopolstellung missbrauchen und ihnen durch verschiedene Praktiken den Kundenzugang versperren. Bereits in den nächsten Wochen werde wegen unzulässiger Vertragsgestaltung zur Netznutzung ein Verfahren gegen einen Stromversorger durch eine Landeskartellbehörde eingeleitet.

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