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Kooperation: Syrien und Türkei planen Öl-Geschäft

Syrien und die Türkei wollen bei der Ölförderung in Zukunft kooperieren. Geplant ist unter anderem ein Anschluss Syriens an das türkische Erdgas-Pipeline-Netz, um so Öl aus Aserbaidschan und dem Iran zu importieren.

Die Nachbarländer haben die Gründung einer gemeinsamen Öl-Gesellschaft vereinbart. Das Unternehmen solle neue Ölvorkommen erschließen und die Produktion in den bereits bekannten Fördergebieten ankurbeln, meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA unter Berufung auf Öl-Minister Sofian al-Alau. Bei seinen Gesprächen mit türkischen Regierungsvertretern in dieser Woche sei es außerdem um die Möglichkeit eines Anschlusses Syriens an das türkische Erdgas- Pipeline-Netz gegangen. Syrien wolle mit Hilfe der Türkei Erdgas aus Aserbaidschan und dem Iran importieren.

Ölförderung in Syrien geht stetig zurück

Die Energiekrise gehört derzeit zu den größten Problemen der syrischen Wirtschaft. Der Rückgang der syrischen Öl-Produktion in den vergangenen Jahren wird sich nach Ansicht von Experten auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Im vergangenen Jahr hatte das arabische Land 380 000 Barrel pro Tag gefördert. In diesem Jahr liegt die Prognose bei etwa 360 000 Barrel. (ut/dpa)

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