Das geplante Transatlantische Handelsabkommen erhitzt die Gemüter. Die Vorbehalte sind groß. Ein Gespräch mit dem Chef der Berliner SPD, Jan Stöß, über die Chancen und Risiken von TTIP
TTIP
Neue Dokumente aus den TTIP-Verhandlungen sorgen für Aufregung: Demnach soll ein transatlantisches Gremium künftig Finanzmarkt-Regeln aushandeln - und zwar ohne parlamentarische Kontrolle.
Die US-Regierung will EU-Mitgliedsstaaten nur unter Aufsicht Einsicht in Verhandlungsdokumente zum umstrittenen TTIP-Abkommen geben. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel fordert einen „direkten Zugang“.
Gleich sieben Autobosse üben in Berlin den Schulterschluss für das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP. Dort erklären sie, warum Blinker keine Hühnchen sind und freier Handel angeblich nur Vorteile hat. Ein Ortstermin.
Verunreinigungen, Preisabsprachen und Alkohol in alkoholfreiem Bier: Nach Imageschäden will die Bierbranche gegensteuern.
Der neue EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Vytenis Andriukaitis, verspricht: Klon-, Hormonfleisch und Chlorhühnchen wird es in der EU nicht geben. Ein Scheitern der TTIP-Verhandlungen hält er für durchaus denkbar.
Wo Thüringen oder Schwarzwald draufsteht, müssen die Zutaten, die drin sind, auch von dort kommen, sagt die Vorsitzende des Verbraucherschutzausschusses. Bei der Gentechnik sieht Künast große Gefahren durch TTIP.
Regierungskoalition und Opposition liefern sich im Bundestag einen hitzigen Schlagabtausch über den umstrittenen Investorenschutz in den Freihandelsabkommen mit Kanada und den USA. Die Bundesregierung will sich für Transparenz bei den Schiedsgerichten einsetzen.
Agrarminister Christian Schmidt stellte den Schwarzwälder Schinken in Frage und sorgte für Empörung. Kein Wunder, schließlich eignet sich im Zeitalter der Globalisierung kaum etwas besser zum Nationalsymbol. Ein Kommentar zur Grünen Woche.
Das Freihandelsabkommen TTIP ist zur Chiffre für rücksichtslose, kapitalhörige Politik geworden. Wie konnte es dazu kommen? Eine Spurensuche.
Auch private Bildungseinrichtungen könnten vom Transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP betroffen sein. Bildungsgewerkschaften und Grüne befürchten unkontrollierbare Angebote aus den USA.
EU-Kommissarin Malmström veröffentlicht vertrauliche Papiere zu TTIP - doch einige wichtige fehlen noch.
Wird mit TTIP der Schutz regionaler Produkte aufgeweicht? Falls Schwarzwälder Schinken, Hessischer Apfelwein und Co. bald aus den USA kommen dürfen, hätte das weitreichende Folgen. Verbraucherschützer und Landwirte sind alarmiert.
Agrarminister Schmidt hat mit der möglichen Aufweichung beim Schutz regionaler Spezialitäten für neue Kontroversen um das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA gesorgt. Foodwatch kritisiert die Bundesregierung.
Die Gespräche über den Freihandel zwischen der EU und den USA sowie Kanada gehen 2015 in die entscheidende Phase. Mittlerweile hat sich eine breite Front der Gegner formiert. Haben die Abkommen TTIP und Ceta überhaupt noch Chancen?
Die EU und die USA beraten im Geheimen über ein Handelsabkommen. Ziel ist ein gemeinsam geregelter Wirtschaftsraum mit 800 Millionen Verbrauchern. Doch der Protest gegen TTIP wächst – aus guten Gründen.
Der Protest gegen das geplante transatlantische Handelsabkommen wächst. Alles Vorurteile, findet die Bundesregierung - und plant nun gemeinsam mit anderen EU-Staaten und der Kommission eine Kampagne.
Linke und Rechte treffen sich. Sie sind anti-Nato, pro-Putin, anti-TTIP, pro-Deutschland. Wie stark sind sie? Ein Test in zehn Schritten.
Bei den Verhandlungen um das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP wird mit Ängsten von Menschen gespielt. Chlorhühnchen seien unbedenklich - ist also alles gut? Ein Kommentar aus unserem neuen Jugendmagazin Schreiberling.
Die Leute haben jede Menge Fragen zum geplanten TTIP, und Bernd Lange versucht sie so gut wie möglich zu beantworten: „Es ist gut, wenn solche Prozesse offen diskutiert werden“.
Wissbegierig, jung und energiegeladen tritt er auf. Einen Vorschlag zur Lösung der Streits zwischen London und Brüssel hatte der britische Vize-Premier Nick Clegg bei seinem Berlin-Besuch auch im Gepäck.
Mit großer Mehrheit hat das Europaparlament die neue EU-Kommission von Jean-Claude Juncker bestätigt. Der ehemalige Luxemburger Regierungschef und sein Team erhalten die Unterstützung von Konservativen, Sozialdemokraten und Liberalen.
Die Verhandlungen über TTIP sind zäh, die Bedenken groß. Das geplante Freihandelsabkommen zwischen EU und USA polarisiert. Deutsche Unternehmen sehen aber vor allem Vorteile.
In der großen Koalition schlägt sich die SPD gut, profitiert davon jedoch nicht. Fair ist das nicht. Ein Kommentar
Die Bewohner Hongkongs proben den Aufstand, drei Berliner SPD-Politiker wollen ihren Einstand als Berlins Oberbürgermeister geben und Pilger bereiten sich auf Mekka vor. Lesen Sie hier, was am Mittwoch wichtig wird.
Erst hatte die designierte EU-Handelskommissarin Malmström erklärt, dass internationale Schiedsverfahren im TTIP-Abkommen mit den USA keinen Platz haben sollten. Später wurde diese Aussage in der Kommission wieder zurückgezogen. Jetzt soll Kommissionschef Juncker Klarheit herstellen.
Bei ihrer Anhörung im EU-Parlament spricht sich die designierte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström dagegen aus, die Freihandelsvereinbarung zwischen der EU und Kanada noch einmal aufzuschnüren. Genau dies hatte Wirtschaftsminister Gabriel zuvor gefordert.
Beim Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) vollzieht die EU-Kommission nach Kritik einen Schwenk um 180 Grad. Unternehmen sollen Staaten nicht mehr bei internationalen Gerichten verklagen können.
Nach fünfjährigen Gesprächen wurden in Ottawa die Verhandlungen zu dem historischen Vertragswerk Ceta abgeschlossen. Doch welche Bedeutung hat das Abkommen für Kanada und Europa?
Die EU und Kanada haben auf in Ottawa Verhandlungen zum Freihandelsabkommen CETA beendet. In Europa häuft sich die Kritik - und Berlin fordert Nachbesserungen.
Die Freihandelsabkommen mit Kanada (Ceta) und den USA (TTIP) machen vielen Menschen Angst. Aber die Qualität der Gegen-Argumente im Bundestag ist teilweise erschreckend niedrig. Ein Kommentar.
Der Handelspakt zwischen der EU und Kanada gilt als Blaupause für das Abkommen mit den USA. Auch er enthält das so heftig umstrittene Klagerecht für Konzerne gegen Staaten - und andere problematische Stellen.
An diesem Freitag soll in Ottawa das Ceta-Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada verkündet werden. Doch die Bundesregierung will nach Verbündeten in der EU suchen, um die Vereinbarung noch abzuändern.
Kurz vor dem SPD-Parteikonvent hat Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel mit dem DGB eine gemeinsame Position zum Freihandelsabkommen TTIP abgestimmt. Darin wendet er sich gegen die umstrittenen Schiedsgerichte.
Der NSA-Skandal hat die transatlantische Atmosphäre vergiftet. Schuld daran haben auch die politischen Eliten. In Amerika wird ungestraft gelogen, in Deutschland nach Kräften geheuchelt. Schluss damit! Ein Kommentar.
Der SPD-Politiker Bernd Lange leitet den EU-Handelsausschuss. Privat entspannt er beim Motorradfahren. Beruflich beschäftigt er sich mit US-Chlorhühnchen und dem geplanten Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP).
Die einen wollen keine gechlorten Hühnchen, die anderen keinen Rohmilchkäse. Doch das geplante Freihandelsabkommen TTIP verdirbt Europäern und Amerikanern nicht nur den Appetit. Ein Video.
Das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA könnte Entwicklungsländern schaden, warnt die Fair-Trade-Bewegung. Gegen US-Waren hätten viele Produkte keine Chance.
Wirtschaftsminister Gabriel bremst beim Freihandelsabkommen mit Kanada - die bereits ausverhandelte Vereinbarung droht zu scheitern. Kommt es soweit, wäre auch TTIP in Gefahr.
Die Gegner des Freihandelsabkommens TTIP reagieren vor allem aus dem Bauch heraus. Dabei müsste allen klar sein, dass freier Handel auch den Europäern nützt. Für rationale Überlegungen bleibt so kein Platz.