zum Hauptinhalt
René Benko, Chef des österreichischen Konzerns Signa, steht unter Druck.

© dpa/Frank Rumpenhorst

„Überwiegend wahrscheinlich“: Signa-Tochter vor weiteren Insolvenzanträgen

Die Bilanzsumme der Signa Development Selection AG beträgt 4,6 Milliarden Euro. Doch um die Zukunft des Unternehmens des österreichischen Investors René Benko steht es schlecht.

Im angeschlagenen Immobilien- und Handelskonzern Signa des österreichischen Investors René Benko zeichnen sich weitere Insolvenzen ab.

Das geht aus einer Mitteilung der Signa Development Finance in Luxemburg hervor. „Antrag auf Eröffnung von Insolvenzverfahren für Konzerngesellschaften der Signa Development Gruppe überwiegend wahrscheinlich“, teilte sie am Freitagabend mit.

Bei der Signa Development Selection AG handelt es sich um eines der wichtigsten Unternehmen der Gruppe. Es investierte laut Webseite in Immobilienentwicklungsprojekte „in guten Lagen, abseits von Premium-Innenstadtlagen“.

Die Bilanzsumme wird auf der Webseite mit 4,6 Milliarden Euro angegeben. Die Signa Holding und einige kleinere Tochtergesellschaften hatten bereits Insolvenz beantragt.

Die Signa Development Finance sei Emittentin einer 300-Millionen-Euro-Anleihe, teilte sie mit. Die Signa Development Selection AG sei Garantiegeberin der Anleihe.

Aufgrund der Liquiditätssituation der Signa Development Selection AG sowie ihrer Konzerngesellschaften erscheine es „gegenwärtig überwiegend wahrscheinlich“, dass die Emittentin, Signa Development und weitere Gesellschaften der Signa Development Gruppe, „in sehr naher Zukunft einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen werden“. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false