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OSRAM: Weniger Licht

„Osram schlägt sich relativ gut“, sagte Finanzchef Joe Kaeser am Donnerstag. Aber die Aussichten seien nicht so, dass man in allernächster Zeit einen Börsengang der Lichttochter erwarten dürfe.

„Osram schlägt sich relativ gut“, sagte Finanzchef Joe Kaeser am Donnerstag. Aber die Aussichten seien nicht so, dass man in allernächster Zeit einen Börsengang der Lichttochter erwarten dürfe. Siemens habe den richtigen Zeitpunkt verpasst, gab Kaeser zu. Einen neuen Termin nannte er nicht. Im September hatte Siemens den für diesen Herbst geplanten Börsengang verschoben.

Im vierten Quartal des gerade beendeten Geschäftsjahres konnte Osram den Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um sieben Prozent auf 1,3 Milliarden Euro steigern, der Gewinn ging jedoch von 65 Millionen auf 54 Millionen zurück. Ein Grund dafür seien die enorm gestiegenen Rohstoffkosten unter anderem für Seltene Erden, sagte Kaeser. Auch habe sich das LED-Geschäft deutlich schlechter entwickelt als zuvor. Insgesamt setzte Osram von Oktober 2010 bis Ende September 2011 fünf Milliarden Euro um und erzielte einen operativen Gewinn von 400 Millionen Euro. Weltweit beschäftigt das Unternehmen 40 000 Mitarbeiter, rund 1700 davon in Berlin. In der Hauptstadt werden unter anderem Xenon-Lampen für die Autobranche produziert. vis

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