Tagesspiegel Plus
Empathie in Zeiten des Krieges: „Negative Nachrichten lösen eine Art Alarmsystem aus“
Ein schreckliches Weltereignis folgt derzeit dem anderen. Der Psychiater Andreas Meyer-Lindenberg spricht über die Grenzen der Belastbarkeit und gibt Tipps zum Selbstschutz.
Von Miray Caliskan
Herr Meyer-Lindenberg, eine weltweite Pandemie, Naturkatastrophen mit Tausenden Opfern, Krieg in Europa und jetzt in Israel und Gaza. Kaum verdauen wir ein tragisches Ereignis, folgt das nächste. Man möchte „Es reicht!“ schreien. Gibt es eine universelle Grenze der menschlichen Psyche, die irgendwann überschritten werden kann?
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