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Der Rhein bei Remagen.

© dpa/Thomas Frey

Tagesspiegel Plus

Umweltschützer fordern mehr Anstrengungen: Um Deutschlands Flüsse steht es schlecht

Bis 2027 sollen die deutschen Flüsse wilder werden und endlich einen „guten ökologischen Zustand“ erreichen. Das Ziel wird aber klar verfehlt werden. Umweltschützer schlagen Alarm.

Deutschlands Flüsse sind in einem schlimmen Zustand. Noch vor gut dreißig Jahren hätten viele bei diesem Satz zustimmend genickt. In den Köpfen die Bilder vom Sandoz-Chemieunfall 1986, der tonnenweise tote Fische im Rhein treiben ließ, oder von den Schaumkronen und unnatürlichen Farben, die etliche Flüsse in der DDR trugen. Heute scheinen solche Katastrophen nur noch Einzelfälle zu sein, etwa das Fischsterben in der Oder im vergangenen Jahr. Den übrigen Fließgewässern hingegen geht es scheinbar gut.

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