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Deportierte Frauen in einer Sattelwerkstatt im Ghetto Lodz (Litzmannstadt), etwa 1941. Das Ghetto bestand von 1939 bis 1944 und war das zweitgrößte nach dem Warschauer Ghetto.

© imago images/Reinhard Schultz/via www.imago-images.de

Tagesspiegel Plus

„Meine arme Mutter ist bereits gestorben“: Briefe und Aufzeichnungen vom Grauen der Judenvernichtung

Die Historikerin Andrea Löw hat erschütternde Dokumente deportierter deutscher und österreichischer Juden zusammengestellt. Die Schriften vermitteln einen Eindruck von der unfassbaren Entfremdung und Erniedrigung im Holocaust.

Von Konstantin Sakkas

„Judentransport aus Berlin. Keine Liquidierung“, notierte Reichsführer SS Heinrich Himmler am 30. November 1941 in seinen Dienstkalender. Am 15. Oktober hatten die Deportationen von Juden aus dem „Altreich“ (Deutschland in den Grenzen von 1937) begonnen. Am 18. Oktober verbot Himmler die selbständige Ausreise von Juden aus dem Reichsgebiet.

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