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Saharastaub belastet die Luft der Hauptstadt Ankara.

© picture alliance / Anadolu/Mehmet Futsi

Menschen mit Atemwegserkrankungen gefährdet: Experten warnen vor Saharastaub in der Türkei

Staubwolken aus der Sahara liegen aktuell über mehreren Großstädten in der Türkei. Schulen bleiben geschlossen und Menschen mit Atemwegserkrankungen sollen nicht ins Freie.

Staubwolken aus der Sahara haben in mehreren Städten der Türkei stickige Luft verursacht. Der meteorologische Dienst des Landes warnte vor Gesundheitsrisiken und Gefahren im Straßenverkehr durch schlechte Sicht. Experten rieten am Donnerstag zudem Menschen mit Atemwegserkrankungen der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge dazu, nicht ins Freie zu gehen.

Eine Staubwolke hing unter anderem über der Millionenmetropole Istanbul und der Küstenstadt Izmir. Die Schulen in der zentralanatolischen Stadt Cankiri blieben am Donnerstag geschlossen, wie die Stadt auf Twitter, vormals X, mitteilte. Die Staubbelastung soll Experten zufolge noch bis zum Wochenende anhalten.

Auch in Griechenland hatten Staubwolken aus der Sahara am Dienstag und Mittwoch für eine Verminderung der Luftqualität gesorgt. Dort hat sich der Himmel aber inzwischen gelichtet.

Meteorologen zufolge treffen warme Südwinde mit dem Staub aus Afrika auf kühlere Strömungen aus dem Norden, wodurch die staubtragende warme Luft in Höhen von bis zu zwei Kilometer aufsteigt und dort verbleibt. Weil die Staubpartikel die Sonnenstrahlen reflektierten, leuchte der Himmel teils dunstig-rot. (dpa)

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