Tagesspiegel Plus
Streit um religiöse Symbole an der Charité: „Neutralitätsgebot ist juristisch schwer zu fassen“
Man könne keine religiösen Symbole bevorzugen: Mit dieser Begründung lehnte die Charité ab, einen Chanukka-Leuchter auf dem Campus aufzustellen. Ein Rechtswissenschaftler ordnet ein.
Von Eva Murašov
Einen Weihnachtsbaum aufstellen, aber keinen Chanukka-Leuchter: Diese Entscheidung der Charité löst aktuell Empörung und Unverständnis aus, der Tagesspiegel berichtete. Die neu gegründete jüdische Hochschulgruppe der Universitätsmedizin hatte der Leitung Ende November vorgeschlagen, auf dem Campus Charité Mitte eine Chanukkia aufzustellen. Der neunarmige Leuchter wird während des achttägigen Lichterfests im Dezember angezündet, das am Freitag endet.
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