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Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger will das Wissenschaftszeitvertragsgesetz reformieren.

© dpa/Christophe Gateau

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Zeitverträge und kein Ende: Stark-Watzingers neue Formel gegen Befristung heißt 4+2

Und ewig grüßt der nächste Zeitvertrag: Die Koalition will regeln, wie lange Forschende befristete Verträge bekommen dürfen. Jetzt hat Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger einen neuen Vorschlag gemacht.

Es begann mit einem Proteststurm: Kaum hatte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) Mitte März den Koalitionsvorschlag zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) verkündet, explodierten die wütenden Kommentare auf Social Media-Kanälen. Nur 51 Stunden später zog Watzingers parlamentarischer Staatssekretär Jens Brandenburg den Entwurf per Twitter wieder zurück: Man nehme die „Diskussion vor allem zur Höchstdauer der Postdoc-Qualifizierungsbefristung (...) sehr ernst“. BMBF-Staatssekretärin Sabine Döring schrieb Minuten später, es brauche eine „neue geteilte Vision“, weshalb der Vorschlag „zurück in die Montagehalle“ müsse.

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