zum Hauptinhalt

Matthies ringt um Worte, hier noch einmal mit den nervigsten Sprachklischees, zweiter Teil. Diesmal geht es um Selbsttreue, glühende Drähte und die sprachlichen Folgen der Finanzmisere.

Von Lars von Törne

Man könnte von einem Klassentreffen sprechen. Oder besser noch von einem Veteranentreffen. Das hat etwas Gespenstisches, für die Musiker wie für das Publikum: Heavy Trash im Festsaal Kreuzberg.

Von Gerrit Bartels

Wer bei Tel Aviv an exzentrische Partys denkt, muss sich beim neuen Duett Love Fire der israelischen Choreografin Yasmeen Godder eines Besseren belehren lassen. Sie benutzt Walzer von Strauß, Schönberg, Chopin und Schostakowitsch, löst die klassischen Paarbeziehungen und sexuellen Identitäten auf und legt etwas ganz Animalisches frei.

Bislang machte der schweizerisch-australische Doppelstaatsbürger Simon Froehling vor allem als Theaterautor von sich reden. Jetzt legt er sein Romandebüt Lange Nächte Tag vor.

Wir sitzen in der „Fleischerei“, essen Schweinebraten und unterhalten uns über Inspiration. Die Rechtsanwältin meint, Berlin müsse für mich doch weit mehr Inspiration bereithalten als das Kuhdorf, aus dem ich komme, oder die Kleinstadt, in der ich versucht habe, mein Studentenleben bis zur Frührente auszudehnen.

Von Anselm Neft

Mit „Du sollst nicht lieben“ bricht Haim Tabakman ein Tabu. Er erzählt in seinem Regiedebüt die Liebesgeschichte von Aaron und Ezri, zwei ultraorthodoxen jüdischen Männern im Jerusalemer Stadttteil Mea Shearim.

"Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen": 15 Akteure und haufenweise Unterschichtsinsignien packt die Kölner Intendantin Karin Beier in einen verglasten Container. Theatergänger werden in die Rolle von Voyeuren gedrängt.

Von Christine Wahl