Suzanne Vega.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 04.06.2012
Chronist einer verwahrlosten Jugend: C/O Berlin zeigt die großartigen Fotografien von Larry Clark, der seit den Sechzigern Junkies, Skater und Stricher porträtiert. Einst gehörte er selbst zur Drogenszene, jetzt stellt er seine Jugend mit Teenagern nach.
Die großen Bühnen meiden politisch-historische Stoffe. Die Berliner Off-Truppe Theater 89 macht es ihnen vor, mit dem Stück "Das Ende der SED". Ein Appell zum Auftakt der Autorentheatertage im Deutschen Theater.
Ökonomische Themen in der Literatur haben in Zeiten der Finanz- und Schuldenkrisen an Aktualität gewonnen. Thomas von Steinaeckers Roman „Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen und anfing zu träumen“ setzt symbolträchtig mit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 ein – nicht das beste Vorzeichen, um ausgerechnet in der Versicherungswirtschaft Karriere zu machen wie die Romanheldin Renate Meißner.
Die Energiesparlüge: „Bulb Fiction“ im Kino.
Anna Maria Scholz ist Annamateur, Deutschlands musikalischste und verrückteste Comedy-Frau. In der Bar jeder Vernunft zeigt die Sängerin ihr neues Programm „Screamshots“, gemeinsam mit ihrer Band Außensaiter.
Douglas Gordons Videokunst auf dem Dorf.
Moskau, Laos, Prenzlauer Berg: André Kubiczek hat mit dem Roman "Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn" seine Familiengeschichte aufgeschrieben. Ein Besuch bei dem Berliner Schriftsteller.
Die neuen Chefs im Ballhaus Naunynstraße.
Als 1971 der 500. Geburtstag Dürers in Nürnberg mit einer Ausstellung gefeiert wurde, gab es einen „Schirmherren des Albrecht-Dürer-Jahres 1971“, den damaligen Bundespräsidenten Heinemann, außerdem ein Kuratorium unter Vorsitz von Bundeskanzler Willy Brandt; einen „Vorbereitenden Ausschuss“ mit 35 Größen des Museumsbetriebs, darunter den Direktoren von Louvre, Uffizien und National Gallery London; und schließlich einen „Arbeitsausschuss“ mit 24 Kunsthistorikern.
Monsieur Voltaire macht was her. Wenn der französische Philosoph als tuntige Knallcharge über die Bühne in der Metropolishalle fegt, „Bienvenue à Sanssouci“ schmettert und eine traditionelle Quickstep-Broadwaynummer hinlegt, rast das Premierenpublikum vor Begeisterung: „Willkommen in des großen Königs kleiner heiler Welt!
Am Wochenende ging in Berlin die 24-Stunden-Abschiedstour von HAU-Chef Matthias Lilienthal zum ersten Mal über die Bühne, mit neun Theaterstationen in der ganzen Stadt, frei nach David Foster Wallace' Roman "Unendlicher Spaß".
Am heutigen Montag startet das Jüdische Filmfestival in Berlin und Potsdam. Bis zum 17. Juni präsentiert es knapp 30 Produktionen, aus Israel, Deutschland oder den USA. In vielen davon geht es um die Zumutungen der Religion und die surreale Unüberschaubarkeit der Welt.
Poliça.
Christopher B. Krebs:„Ein gefährliches Buch.
Artemis Quartett.
If we could – Amerika vor der Wahl.
Finale beim ersten Berliner Klavierfestival.
Vita Sackville-West war das Vorbild für Virginia Woolfs "Orlando". Zum 50. Todestag der Schriftstellerin erscheint die Korrespondenz mit ihrem Ehemann Harold Nicolson, der Briefwechsel einer ungewöhnlichen Liebe.
„Kraft durch Freude“ und „Neue Heimat“: Rüdiger Hachtmann porträtiert Robert Ley und dessen „Deutsche Arbeitsfront“ (DAF).
Zuchthaus und Zwangsadoptionen: Opfer der Diktatur erzählen ihre Lebensgeschichten.