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Chronist einer verwahrlosten Jugend: C/O Berlin zeigt die großartigen Fotografien von Larry Clark, der seit den Sechzigern Junkies, Skater und Stricher porträtiert. Einst gehörte er selbst zur Drogenszene, jetzt stellt er seine Jugend mit Teenagern nach.

Von David Wagner
Das Plakat zum Stück des Theaters 89 über "Die letzten Tage des Zentralkomitees der SED" stammt von Volker Pfüller.

Die großen Bühnen meiden politisch-historische Stoffe. Die Berliner Off-Truppe Theater 89 macht es ihnen vor, mit dem Stück "Das Ende der SED". Ein Appell zum Auftakt der Autorentheatertage im Deutschen Theater.

Von Hermann Rudolph

Ökonomische Themen in der Literatur haben in Zeiten der Finanz- und Schuldenkrisen an Aktualität gewonnen. Thomas von Steinaeckers Roman „Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen und anfing zu träumen“ setzt symbolträchtig mit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 ein – nicht das beste Vorzeichen, um ausgerechnet in der Versicherungswirtschaft Karriere zu machen wie die Romanheldin Renate Meißner.

Von Dr. Elke Brüns

Anna Maria Scholz ist Annamateur, Deutschlands musikalischste und verrückteste Comedy-Frau. In der Bar jeder Vernunft zeigt die Sängerin ihr neues Programm „Screamshots“, gemeinsam mit ihrer Band Außensaiter.

Von Gunda Bartels

Als 1971 der 500. Geburtstag Dürers in Nürnberg mit einer Ausstellung gefeiert wurde, gab es einen „Schirmherren des Albrecht-Dürer-Jahres 1971“, den damaligen Bundespräsidenten Heinemann, außerdem ein Kuratorium unter Vorsitz von Bundeskanzler Willy Brandt; einen „Vorbereitenden Ausschuss“ mit 35 Größen des Museumsbetriebs, darunter den Direktoren von Louvre, Uffizien und National Gallery London; und schließlich einen „Arbeitsausschuss“ mit 24 Kunsthistorikern.

Foto: dpa

Monsieur Voltaire macht was her. Wenn der französische Philosoph als tuntige Knallcharge über die Bühne in der Metropolishalle fegt, „Bienvenue à Sanssouci“ schmettert und eine traditionelle Quickstep-Broadwaynummer hinlegt, rast das Premierenpublikum vor Begeisterung: „Willkommen in des großen Königs kleiner heiler Welt!

Von Frederik Hanssen

Am Wochenende ging in Berlin die 24-Stunden-Abschiedstour von HAU-Chef Matthias Lilienthal zum ersten Mal über die Bühne, mit neun Theaterstationen in der ganzen Stadt, frei nach David Foster Wallace' Roman "Unendlicher Spaß".

Von Christine Wahl

Am heutigen Montag startet das Jüdische Filmfestival in Berlin und Potsdam. Bis zum 17. Juni präsentiert es knapp 30 Produktionen, aus Israel, Deutschland oder den USA. In vielen davon geht es um die Zumutungen der Religion und die surreale Unüberschaubarkeit der Welt.

Von Dr. Kerstin Decker
Die Muse. Von der Schriftstellerin und Gartengestalterin Vita Sackville-West (1892 - 1962) ließ sich auch Virginia Woolf inspirieren. Foto: p-a/United Archiv

Vita Sackville-West war das Vorbild für Virginia Woolfs "Orlando". Zum 50. Todestag der Schriftstellerin erscheint die Korrespondenz mit ihrem Ehemann Harold Nicolson, der Briefwechsel einer ungewöhnlichen Liebe.

Von Katrin Hillgruber

„Kraft durch Freude“ und „Neue Heimat“: Rüdiger Hachtmann porträtiert Robert Ley und dessen „Deutsche Arbeitsfront“ (DAF).

Dunkler Ort. Das Frauengefängnis Hoheneck im sächsischen Stollberg.Foto: Bebra-Wissenschaft-Verlag

Zuchthaus und Zwangsadoptionen: Opfer der Diktatur erzählen ihre Lebensgeschichten.

Von Werner van Bebber